Zitate von Peter Turrini
Ein bekanntes Zitat von Peter Turrini:
Was ich geschrieben habe, hat mich an andere Menschen gekettet.
Informationen über Peter Turrini
Schriftsteller, "Sauschlachten"/Uraufführung 1972 in München, "Rozznjogd"/1972, "Die Wirtin"/1973, "Alpensaga"/1976, "Josef und Maria"/1980, "Die Minderleister"/1988, "Die Schlacht um Wien"/1995, "Kasino"/2000, "Die Eröffnung"/2000 (Österreich, 1944).
Peter Turrini · Geburtsdatum
Peter Turrini ist heute 80 Jahre, 3 Monate, 28 Tage oder 29.338 Tage jung.
Geboren am 26.09.1944 in Maria Saal
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 28 Zitate von Peter Turrini
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Allein schon der wichtigste Satz des Kapitalismus: "Geht's der Wirtschaft gut, so geht es allen gut" ist eine der widerwärtigsten Verkündigungen, die mir je untergekommen sind.
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Bei meinem Aussehen hätte ich nie eine Frau ins Bett bekommen - deshalb wurde ich Dichter.
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Der in Österreich übliche touristische Mechanismus von Anpassung und Verachtung gilt nur für zahlende Fremde. Wer ein Fremder ist, den trifft nur die Verachtung. Die Fremden, die uns nichts bezahlen können, die uns aber etwas geben können, wohnen gleich um die Ecke.
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Der liebe Gott schert sich in Gestalt seiner Ebenbilder nicht einmal um die eigenen Gebote.
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Du bist der größte Narr dieser Stadt, dieses Landes und weit darüber hinaus. Du bist der Tanzbär über den Abgründen der Menschen, und Du musst tanzen, jeden Abend tanzen, damit sie etwas zum Lachen haben. (Aus der Laudatio anlässlich der Überreichung des Ehrenringes der Stadt Wien an Otto Schenk).
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Ein gutes Theaterstück soll ein Riß, eine Irritation, ein Schmerz sein.
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Er hat mich in den ORF eingeladen und hat das Gespräch damit eröffnet - ich gebe es in der typischen Form eines Dramatikers, nämlich zugespitzt, wieder - er sagte zu mir: "Wieso glauben Sie Kommunist, dass Sie in meinen ORF kommen?" Und ich antwortete: "Wieso glauben Sie Reaktionär, dass der ORF Ihnen gehört?" Seine Antwort darauf war, dass er sagte: "Entweder Sie sind ein jugendlicher Dummkopf oder ein kommendes Talent." Dass aus mir ein kommendes Talent wurde, verdanke ich auch sehr dem Gerd Bacher, denn er hat dann die "Alpensaga" mit durchgesetzt. (Reminiszenzen des damals 30-Jährigen an Gerd Bacher und die Gespräche über die später mehrfach preisgekrönte "Alpensaga" von Wilhelm Pevny und Peter Turrini).
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Es ist schwer, die Wahrheit zu sagen, wenn man gelernt hat, mit Freundlichkeit zu überleben.
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Für viele in der Steiermark wäre es Selbstverwirklichung, wenn sie elektrisches Licht statt Petroleumlampen hätten.
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Haider ist ein wankender Held. Die Strafe für den, der permanent den Sieg verkündet hat, wird in die Komik führen, und das beruhigt mich.
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Ich hab' mein ganzes Leben in Wahrheit Zwei-Personen-Stücke geschrieben und nur manchmal zu viele Leute auftreten lassen.
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Ich habe den Gerd Bacher immer als ein Geschenk für meinen Geist empfunden, vor allem, weil ich höchst selten seiner Meinung war. (Künstlerische "Bilanz-Worte" des österreichischen Erfolgsschriftstellers, der mit den Werken "Rozznjogd", "Sauschlachten" und die preisgekrönte "Alpensaga" bekannt wurde).
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Keine meiner Übertreibungen war so maßlos wie die Wirklichkeit.
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Lieber Otto Schenk! Du bist einer der traurigsten Menschen, die ich kenne, und es gehört zum schönen Aberwitz des Lebens, dass ausgerechnet Du zum größten Verbreiter von Heiterkeit geworden bist.
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Man kann nur etwas über die Welt erfahren, wenn man wenig Zeitung liest.
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Man wird nur noch gehört, wenn man ganz wenig und ganz selten etwas sagt.
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Meine Altersvorsorge? Ich muss dichten, bis ich vom Sessel falle.
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Mit Gedichten habe ich immer noch die besten Aufrisse gemacht.
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Theater ist eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart, und die wechselt ihr Antlitz ständig.
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Was ich geschrieben habe, hat mich an andere Menschen gekettet.