Zitate von Ricarda Huch
Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren; wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen. Für alles Schöne, das vergeht, bleibt eine Welt von Schönheit, in die man eingehen kann.
Informationen über Ricarda Huch
Historikerin, Schriftstellerin, "Die Blütezeit der Romantik" (Deutschland, 1864 - 1947).
Ricarda Huch · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ricarda Huch wäre heute 160 Jahre, 3 Monate, 28 Tage oder 58.559 Tage alt.
Geboren am 18.07.1864 in Braunschweig
Gestorben am 17.11.1947 in Schönberg (Taunus)
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 49 Zitate von Ricarda Huch
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Alles Menschliche will Dauer, Gott will Verwandlung.
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Alles, was schön ist, alles, was heilig, nennet das Wort dir: eine Mutter!
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Das Abstrakte und Unpersönliche wird allzu leicht gehässig.
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Das einzige, wonach wir mit Leidenschaft trachten, ist das Anknüpfen menschlicher Beziehungen.
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Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden Abend nimmt man von einem Tage Abschied, oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit Schmerz.
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Das Leben ist ein kurzer Traum. / Vita somnium breve.
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Das Nah- und Nächstliegende ist es, was den Menschen wahrhaft bewegt, woran seine Kräfte sich naturgemäß ausbilden. Innerhalb der Familie betätigt er am stärksten die beiden Kräfte, die untrennbar und verhängnisvoll in ihm verschlungen sind: den Egoismus und die Liebe.
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Das, was uns antastet und angreift, ist unser Heil; es bewahrt uns vor Erstarrung.
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Demokratie ist eine Sache der Gesinnung.
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Den Dichter und Schriftsteller, nicht zum wenigsten den Journalisten, geht alles an, was geschieht.
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Der Gegensatz des Spiels zum Ernst des Lebens kann nur Erwachsenen zum Bewußtsein kommen, denn Kinder spielen eigentlich immer, bei ihnen ist Spiel und Leben eins.
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Der Krieg ist auf Gewalttätigkeit und Zerstörung begründet, was das Gesetz im Frieden streng bestraft, das Töten von Menschen, wird im Kriege gefordert. Den Trieben primitiver Völker entspricht das, denen der Kulturvölker im Allgemeinen nicht.
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Die Deutschen unter ihrem grauen Himmel, mit ihrem hartnäckigen Winter haben sich ihr tägliches Brot in harter Arbeit verdienen müssen. Überfluß hatten sie nur an seelischen und geistigen Gütern. Diese sind aber mit der Arbeit eng verbunden; sie ist ja der Lebensatem des Volkes, es lebt nicht nur von, sondern in ihr, in ihr prägt es sich aus wie in der Kunst, in die sie übergeht.
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Die Ideen, welche bestimmt sind zu wachsen, zu blühen und Früchte zu tragen, ich möchte sie organische Ideen nennen, führen gewöhnlich lange ein unterirdisches Dasein, bevor sie sich in kenntlichen Formen am Tage ausbreiten.
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Die Kunst ist nicht jedermann zugänglich, Spiel und Tanz, mit Musik verbunden, sind es allen.
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Die meisten Menschen denken desto mehr an sich, je weniger sie von sich sprechen.
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Die meisten Völker, wenn nicht alle, haben ihre Feste den leuchtenden Vorgängen am Himmel angeschlossen.
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Die Schule soll daür sorgen, daß die Kinder sich klar und richtig ausdrücken, den Stil wird später das Leben entwickeln, wenn die Fähigkeit dazu da ist.
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Es gibt auch im Meer des Lebens keine ewigen Felsen.
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Es gibt wenig Bücher, die ganz und gar befriedigen und deren Inhalt von Anfang bis zu Ende beherzigenswert ist.