Zitate zu "Sprache"
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William James
Die Sprache ist das unzureichendste und teuerste Mittel, das je entdeckt wurde, um Gedanken zu übermitteln.
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Ernst Jandl
Die Rache der Sprache ist das Gedicht.
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Ernst Jandl
Man muß die Sprache quälen - bis sie schreit.
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Thomas Jefferson
Man muss jedem Hindernis Geduld, Beharrlichkeit und eine sanfte Stimme entgegenstellen.
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Elfriede Jelinek
Ich versuche, die Sprache selbst zu zwingen, die Wahrheit zu sagen, sozusagen die Wahrheit hinter sich selbst, wo sie versucht, sich zu verstecken. Die Sprache lügt ja, wo man sie lässt.
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Samuel Johnson
Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.
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Samuel Johnson
In der Sprache muß man immer ein bißchen Genauigkeit der Gefälligkeit opfern.
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Joseph Joubert
Sätze müssen ihre Zahl, ihr Maß und Gewicht haben. Erst diese Bedingungen zusammen bilden ein vollkommenes Ganzes.
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Joseph Joubert
Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für die Ohren.
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Ernst Jünger
Die deutsche Sprache gleicht einem schweren und zähen Medium, welches durch Prozeduren mannigfacher Art verflüssigt und gezogen werden muß, wenn es lücken- und blasenlos die Formen füllen soll, die sich der Geist ersingt.
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Franz Kafka
Die Sprache kann für alles außerhalb der sinnlichen Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt.
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Franz Kafka
Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.
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Kaiser Peter II. von Brasilien
Mein Gott, es spricht! (Anläßlich der Präsentation der "Sprechmaschine" von Alexander Graham Bell bei der Weltausstellung 1876 in Philadelphia).
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Immanuel Kant
Alle Sprache ist äußeres Denken, das Denken ist innere Sprache.
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Immanuel Kant
Ich würde in der Sprache der Galanterie - doch nicht ohne Wahrheit - sagen: Die Frau soll herrschen und der Mann regieren; denn die Neigung herrscht, und der Verstand regiert.
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Immanuel Kant
Man merkt leicht, dass auch kluge Leute bisweilen faseln.
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Immanuel Kant
Wenn ich die Ränke, die Gewalt und die Szene des Aufruhrs in einem Tropfen Materie ansehe und erhebe von da meine Augen in die Höhe, um den unermeßlichen Raum von Welten wie von Stäubchen wimmeln zu sehen, so kann keine menschliche Sprache das Gefühl ausdrücken, was ein solcher Gedanke erregt, und alle subtile metaphysische Zergliederung weicht sehr weit der Erhabenheit und Würde, die einer solchen Anschauung eigen ist.
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Gottfried Keller
Der Gedanke ist es, der das Wort adelt.
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Mag. Christian Kern
Es ist ein schmaler Grat von der Gewalt der Worte hin zur Gewalt der Taten.
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Mag. Christian Kern
Wir erleben eine Verrohung der Sprache, eine unglaubliche Respektlosigkeit, die Bereitschaft, persönlich vernichtend mit Personen umzugehen.