Zitate zu "Vergänglichkeit"
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Albert Schweitzer
Der spätjüdische und urchristliche Glaube trägt den Gedanken der Verbundenheit des Menschen mit der Kreatur in sich. Der Mensch erhofft die Erlösung aus dem Zustand des Leidens und der Vergänglichkeit nicht nur für sich, sondern auch für die Kreatur.
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Christa Schyboll
Die Menschen / streuen Metastasen der Unvernunft / in ihre eigene Biosphäre. - In Trauer gewanden sich graue Städte / und schaufeln ihr Grab im Grün der Regenwälder. - Keine Heilung / weiß der Narr auf dem blauen Planet / gegen die ansteckenden Geschwüre der Unverantwortlichkeit / die in den Dekreten der Herrschenden / juristisch korrekt verankert sind. - Niemand / der sagt: / Halt ein, Zerstörer der Erde / Niemand / der ein neues Sehen den Geblendeten schenkt / die sich im Lichte der Erkenntnis wähnen / Vor ihrem Dunkel gleisst jedoch nur / die Machbarkeit der Macht / die in den Kurswerten der Börse ihre Blitze schleudert. - Vergänglich der Mensch / Vergänglich die Erde / Vergänglich auch die Unvernunft. - Doch wer sagt / dass all die Vergänglichkeit des Irrens / zwanghaft durch die schlammigen Nebenkanäle / der Unmenschlichkeit / geleitet werden muss / bis sie einst / nicht mehr ist.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids und ein Quell unendlichen Trostes.
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Johann Wolfgang von Goethe
Bleibt uns nur das Ewige jeden Augenblick gegenwärtig, so leiden wir nicht an der Vergänglichkeit der Zeit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich bedaure die Menschen, welche von der Vergänglichkeit der Dinge viel Wesens machen und sich in Betrachtung irdischer Nichtigkeiten verlieren. Sind wir ja eben deshalb da, um das Vergängliche unvergänglich zu machen; das kann ja nur dadurch geschehen, wenn man beides zu schätzen weiß.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und wohin kann der Ernst weiter führen als zur Betrachtung der Vergänglichkeit und des Unwerts aller irdischen Dinge.
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Meistens denken wir, Lachen ist etwas Oberflächliches. Aber Lachen ist vielmehr ein Ja zur Paradoxie unseres Daseins. Wir kommen aus Staub, wir werden zu Staub.
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