Zitate zu "Welt"
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Honoré de Balzac
Es gibt einen Gott, und er hat eine bessere Welt geschaffen, in der diese Erde ein Unfug ist.
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Honoré de Balzac
In der Liebe wie in jeder anderen Kunst besteht das Talent darin, daß die Gabe des Entwurfs und die Gabe der Ausführung vereinigt sind. Die Welt wimmelt von Leuten, die, wenn sie singen, den Refrain weglassen.
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Honoré de Balzac
Nicht jeder weiß, mit welcher Kunst in der großen Welt das Ja gehandhabt wird, wenn man Nein sagen will - und umgekehrt.
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Honoré de Balzac
Nichts in der Welt versteht sich so gut wie zwei Träger gleicher Schmerzen.
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Honoré de Balzac
Noch zu keiner Zeit hat der neue Reichtum versäumt, übelsten Kitsch als Kunst in die Welt zu setzen.
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Honoré de Balzac
Sofern der Raum existiert, verleihen gewisse Fähigkeiten die Macht, ihn mit einer solchen Geschwindigkeit zu durchmessen, daß deren Effekte seiner Aufhebung gleichkommen. Von deinem Bett bis zu den Grenzen der Welt sind es nur zwei Schritte: der Wille - der Glaube.
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Honoré de Balzac
Wir hängen an den Dingen dieser Welt mit größerer oder geringerer Ausdauer je nach dem Begehren, dem Fleiß oder der Mühe, die sie uns gekostet haben.
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Simone de Beauvoir
Am Rande der Welt situiert zu sein, ist keine günstige Ausgangslage für einen, der vorhat, die Welt neu zu erschaffen.
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Simone de Beauvoir
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
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Simone de Beauvoir
Der Homo Faber ist von Anbeginn der Zeiten ein Erfinder: Schon der Stock, die Keule, mit denen er seinen Arm ausrüstet, um Früchte vom Baum zu schlagen, um Tiere totzuschlagen, sind Werkzeuge, durch die er seinen Zugriff auf die Welt vergrößert.
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Simone de Beauvoir
Der Mann hat zur Aufgabe, in der gegebenen Welt dem Reich der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen wird, ist es unter anderem notwendig, daß Mann und Frau jenseits ihrer natürlichen Differenzierungen rückhaltlos geschwisterlich zueinander finden.
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Simone de Beauvoir
Die Schwiegermutter ist das Sinnbild des Verfalls, dem sie ihre Tochter geweiht hat, als sie sie zur Welt brachte.
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Simone de Beauvoir
Die Vorstellung von der Welt ist, wie die Welt selbst, das Produkt der Männer: Sie beschreiben sie von ihrem Standpunkt aus, den sie mit dem der absoluten Wahrheit gleichsetzen.
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Simone de Beauvoir
Die Welt hat immer den Männern gehört: Keiner der Gründe, die dafür angegeben werden, erscheint ausreichend.
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Simone de Beauvoir
Eine Mutter, die ihr Kind schlägt, schlägt nicht nur das Kind, und in gewissem Sinne schlägt sie es überhaupt nicht: Sie rächt sich an einem Mann, an der Welt oder an sich selbst.
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Simone de Beauvoir
Es muß übrigens darauf hingewiesen werden, daß die Gesellschaft, die so heftig bestrebt ist, die Rechte des Embryos zu verteidigen, sich um die Kinder nicht kümmert, sowie sie auf der Welt sind.
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Simone de Beauvoir
Jedes Kind, das zur Welt kommt, ist ein Mensch gewordener Gott.
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Simone de Beauvoir
Männer, die wir groß nennen, sind jene, die - auf die eine oder andere Weise - das Gewicht der Welt auf ihre Schultern genommen haben. Sie sind mehr oder weniger damit fertig geworden, es ist ihnen geglückt, sie neu zu schaffen, oder sie sind gescheitert. Aber zunächst haben sie diese ungeheure Last auf sich genommen.
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Simone de Beauvoir
Nymphen und Feen hat die christliche Welt durch weniger sinnliche Geister ersetzt, aber in den Häusern, Landschaften, Städten und Individuen spukt weiter etwas ungreifbar Weibliches.
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Simone de Beauvoir
Um das Gesicht der Welt zu verändern, muß man zunächst einmal fest in ihr verankert sein.