Zitate zu "Welt"
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Alphonse Marie Louis de Lamartine
Gott ist nur ein erdachtes Wort, die Welt uns zu erklären.
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Guy de Larigaudi
Alle Finsternis der ganzen Welt ist nicht imstande, das Licht auch nur einer einzigen Kerze auszulöschen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Auch wenn wir den höchsten Thron der Welt einnehmen, so sitzen wir doch auf unserem Gesäß.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das meiste auf der Welt geht von selbst; der Erfolg läßt oft ganz törichtes Verhalten berechtigt erscheinen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Der Menschengeist hat keinen Halt, wenn er sich in der Unbegrenztheit gestaltloser Gedanken bewegt: Er muß sie zu bestimmten Bildern verdichten, die seiner Welt entnommen sind.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Frauen haben durchaus nicht unrecht, wenn sie die Regeln von sich weisen, die in der Welt eingeführt sind, haben sie doch die Männer ohne sie gemacht.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die ganze weite Welt ist der Spiegel, in dem wir uns betrachten müssen, um den richtigen Blick für die Selbstbeobachtung zu bekommen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Natur hat uns frei und unbeweglich in die Welt gesetzt; wir sperren uns selbst in bestimmte Beschränkungen ein.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Unschuld selbst könnte heutzutage in unserer Welt ohne Verstellung keine Verhandlungen führen und ohne Lügerei keine Geschäfte machen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Welt besteht aus lauter Geschwätz, jeder Mensch redet eher zu viel als zu wenig.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Welt ist unfähig, sich selbst zu heilen. Sie ist so ungeduldig mit der Last, die sie bedrückt, daß sie die Kosten, sie loszuwerden, nicht bedenkt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ein ehrlicher Mann ist für die Untugenden und Torheiten seines Berufszweiges nicht verantwortlich und sollte sich den Gepflogenheiten nicht verschließen. Es ist der Brauch seines Landes, und es ist für ihn von Nutzen. Wir müssen uns nach der Welt richten, so wie wir sie vorfinden, und das Beste daraus machen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es macht den Eindruck, als wenn es in einer höheren Welt Mächte gäbe, die von Neid gegen irdische Größe erfüllt sind, wie Stürme und Gewitter die höchsten und stolzesten Bauten am schrecklichsten umtoben.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Frauen haben nicht unrecht, wenn sie sich den Vorschriften nicht fügen wollen, welche in der Welt eingeführt sind; weil die Männer sie verfaßt haben, ohne die Frauen zu fragen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich will dem Betrug den Rang nicht streitig machen, der ihm zukommt; das hieße den Gang der Welt mißverstehen; ich weiß, er hat oft nützliche Dienste geleistet; er ermöglicht die meisten Geschäfte der Menschen und läßt sie sich entwickeln.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Man muß die Welt nehmen und sie nutzen, wie man sie eben findet.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Mancher galt der Welt als ein Wunder, an dem seine Frau und sein Bedienter nicht einmal etwas Bemerkenswertes sahen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
So mancher wurde von der Welt bewundert, an dem seine Frau und sein Diener nichts Bewundernswertes fanden - wenig Menschen sind noch von ihren Hausgenossen bewundert worden.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wer sich im Strom der Welt bewegt, muß Umwege machen, Rücksichten nehmen, sich im Tempo angleichen, ja, vom geraden Weg abgehen, je nach der Situation.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Ein himmelweiter Unterschied herrscht zwischen dem Geist der echten Gleichheit und dem der extremen Gleichmacherei. Jener besteht keineswegs darin, daß alle Welt kommandiert oder niemand kommandiert wird, sondern darin, daß man seinesgleichen gehorcht und befiehlt.