Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kunst - Kultur - Musik - Mode - Tanz
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Stendhal
Ein Roman ist ein Spiegel, der auf einer großen Straße spazieren geht. Einmal spiegelt er die Bläue des Himmels wieder und einmal den Schmutz unter ihm.
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Stendhal
Es fruchtet nichts, wenn ein Autor die Nachsicht des Publikums erfleht; die geschehene Veröffentlichung entlarvt seine vorgespielte Bescheidenheit.
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Stendhal
Heute abend spürte ich, daß vollendet gespielte Musik das Herz in denselben Zustand versetzt, in den es durch die Gegenwart der Geliebten versetzt wird; das heißt, sie gewährt gewißlich das höchste Glück auf Erden.
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Stendhal
Ich nenne allein das Leidenschaft, was in langen Heimsuchungen sich bewährt, und zwar in solchen, die unsere Romane zu schildern sich hüten, weil sie sie zu schildern nicht vermögen.
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Stendhal
In Musikdingen wird sogar der vernünftigste Mann zum Schwärmer, weil er über das Warum der Gefühle keine Rechenschaft ablegen kann.
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Stendhal
Je berühmter und verlebter eine Tänzerin ist, desto höher steht sie im Kurs.
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Stendhal
Menschen, die die Liebe nur aus Romanen kennen gelernt haben, werden einen natürlichen Widerwillen empfinden, wenn sie das Lob der Tugend in der Liebe lesen. Denn nach den Kunstregeln des Romans ist die Schilderung tugendhafter Liebe notwendig langweilig und uninteressant.
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Stendhal
Wenn ich ein Buch zum zweiten Mal lese, entdecke ich die Narben der Vorurteile, die es mir beim ersten Mal austrieb.
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Robert Louis Balfour Stevenson
Kunst - sie ist ein Leben, das man leben muß.
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Adalbert Stifter
Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste, kindlichste Naivität haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.
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Adalbert Stifter
Das höchste irdische Gut ist die Kunst, die Darstellung des Göttlichen im Kleide des Reizes.
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Adalbert Stifter
Das menschlich Höchste für den Menschen ist nach der Religion die Kunst, die ja in allen ihren Zweigen auch der Religion dient. Selbst das Landschaftsbild ist als Bild eines göttlichen Werkes religiös, und es wird desto mehr und desto schöner, je tiefer es göttliches Walten darzustellen im Stande ist.
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Adalbert Stifter
Der Künstler findet mit seinen Formen auch seine Stoffe, und er findet sie sehr leicht, weil sie ihm überall begegnen.
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Adalbert Stifter
Der Künstler hat jenes Ding in seiner Seele, das alle fühlenden Menschen in ihrer Tiefe ergreift, das alle entzückt, und das keiner nennen kann.
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Adalbert Stifter
Der Künstler macht sein Werk, wie die Blume blüht, sie blüht, wenn sie auch in der Wüste ist und nie ein Auge auf sie fällt.
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Adalbert Stifter
Der wahre Künstler bringt ohne Wissen das Göttliche, wie es sich in seiner Seele spiegelt, in sein Werk.
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Adalbert Stifter
Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.
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Adalbert Stifter
Dichter, wenn sie es im rechten Sinne sind, sind zu den größten Wohltätern der Menschheit zu rechnen. Sie sind die Priester des Schönen und vermitteln als solche bei dem steten Wechsel der Ansichten über Welt, über Menschenbestimmung, über Menschenschicksal und selbst über göttliche Dinge das ewig Dauernde in uns und das allzeit Beglückende. Sie geben es uns im Gewande des Reizes, der nicht altert, der sich einfach hinstellt und nicht richten und verurteilen will.
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Adalbert Stifter
Die Kunst eines Volkes ist der Zeiger seiner sittlichen Höhe.
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Adalbert Stifter
Die Kunst ist die irdische Schwester der Religion. Wenn wir ein Herz haben, sie zu vernehmen, dann werden wir erhoben und beseligt.