Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kunst - Kultur - Musik - Mode - Tanz
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Johann Wolfgang von Goethe
Denn der Schauspieler muß sich immer zwischen zwei Gegenständen teilen: Nämlich zwischen dem Gegenstande, mit dem er spricht, und zwischen seinen Zuhörern.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Autor ist mir der liebste, in dem ich meine Welt wiederfinde, bei dem's zugeht wie um mich, und dessen Geschichte mir doch so interessant, so herzlich wird, als mein eigen häuslich Leben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Autor ist selten ein unparteiischer Richter seiner eigenen Sachen, er tut sich bald zu viel, bald zu wenig.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Charakter, nicht der Geschmack ist zu bilden wünschenswert, da der letzte sich aus dem ersten entwickeln muß.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Chor in der alten Tragödie ist ein Vermittelndes, etwas, das die Szene und die Zuschauer zusammenbringt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Dichter eines musikalischen Stükkes, wie er es dem Komponisten hingibt, muß es ansehen wie einen Sohn oder Zögling, den er eines neuen Herren Diensten widmet.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Dichter steht viel zu hoch, als daß er Partei machen sollte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der gebildete Pariser sieht die klassischen Stücke seiner großen Dichter so oft, daß er sie auswendig weiß und für die Betonung einer jeden Silbe ein geübtes Ohr hat. Hier in Weimar hat man mir wohl die Ehre erzeigt, meine Iphigenie und meinen Tasso zu geben; allein wie oft? Kaum alle drei bis vier Jahre einmal. Das Publikum findet sie langweilig. Sehr begreiflich. Die Schauspieler sind nicht geübt, die Stücke zu spielen, und das Publikum ist nicht geübt, sie zu hören. Würden die Schauspieler durch öftere Wiederholung sich in ihre Rollen so hineinspielen, daß die Darstellung ein Leben gewönne, als wäre es nicht eingelernt, sondern als entquölle alles aus ihrem eigenen Herzen, so würde das Publikum sicher auch nicht ohne Interesse und Empfindung bleiben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Grund aller theatralischen Kunst wie einer jeden andern ist das Wahre, das Naturgemäße. Je bedeutender dieses ist, auf je höherem Punkte Dichter und Schauspieler es zu fassen verstehen, eines desto höheren Ranges wird sich die Bühne zu rühmen haben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Kopf faßt kein Kunstprodukt als nur in Gesellschaft mit dem Herzen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Künstler will zur Welt durch ein Ganzes sprechen; dieses Ganze aber findet er nicht in der Natur, sondern es ist die Frucht seines eigenen Geistes oder, wenn Sie wollen, des Anwehens eines befruchtenden göttlichen Odems.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der mittelmäßigste Roman ist immer noch besser als die mittelmäßigen Leser, ja der schlechteste partizipiert etwas von der Vortrefflichkeit des ganzen Genres.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Musiker ist glücklicher als der Maler. Er spendet willkommene Gaben aus, persönlich unmittelbar, anstatt daß der letzte nur gibt, wenn die Gabe sich von ihm absonderte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Rhythmus hat etwas Zauberisches, sogar macht er uns glauben, das Erhabene gehöre uns an.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Roman soll eigentlich das wahre Leben sein, nur folgerecht, was dem Leben abgeht.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Rost macht erst die Münze wert.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Schauspieler muß stets bedenken, daß er um des Publikums willen da ist.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Tänzer interessiert uns, nicht die Violine, und in ein Paar schöne schwarze Augen zu sehen, tut einem Paar blauen Augen gar wohl.
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Johann Wolfgang von Goethe
Des echten Künstlers Lehre schließt den Sinn auf.
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Johann Wolfgang von Goethe
Des tragischen Dichters Aufgabe und Tun ist nichts anderes, als ein psychisch-sittliches Phänomen, in einem faßlichen Experiment dargestellt, in der Vergangenheit nachzuweisen.