Zitate von Dr. Franz Fischler
Wir sollten uns nicht zu schade sein, ausländische Erfolgsrezepte zwar nicht nachzukochen, aber zu austrofizieren. Die Japaner haben damit nicht die schlechtesten Erfahrungen.
Informationen über Dr. Franz Fischler
Mitglied der "Europäischen Kommission": Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes von 1995 - 31. 10. 2004, Agrarexperte, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft von 1989 - 1994, Präsident des Europäischen Forums Alpbach (Österreich, 1946).
Dr. Franz Fischler · Geburtsdatum
Dr. Franz Fischler ist heute 78 Jahre, 1 Monat, 10 Tage oder 28.530 Tage jung.
Geboren am 23.09.1946 in Absam (Tirol)
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 14 Zitate von Dr. Franz Fischler
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Ein Wolf bleibt bekannterweise ein Wolf, auch wenn er Kreide frisst.
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Es gibt in Österreich mittlerweile eine Herrschaft der Sekretariate. Die Entscheidungen fallen zunehmend auf Kabinettsebene. Dieser Unfug hat enorm zugenommen. Die Macht dieser Leute wird immer größer.
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Ich hab' den Verdacht, mit der Verpackungsverordnung ist es wie in den Wiener Kaffeehäusern. Der erste bestellt eine Melange, der nächste einen kleinen Braunen und der dritte einen Einspänner. Der Ober geht dann hinter die Theke und sagt 'drei Kaffee'.
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Mit Sebastian Kurz war das eigentlich so wie bei einer Silvesterrakete! Sie ist irrsinnig schnell und senkrecht in die Höhe gestartet, hat dann ein Riesenlicht und Feuerwerk produziert und ist aber dann sehr rasch auf den Boden gefallen.
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Nicht umsonst heißt der Gang im EU-Haus, wo die Länder alle ihre Büros haben, Straße der Intrigen.
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Politik in Österreich? Niemand hört auf die Fachleute. So wie die Warnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts bei der Budgeterstellung in den Wind geschlagen wurden, das ist schon abenteuerlich. Es gibt wenig Interesse an intellektuellem Input. Die Regierenden und vor allem ihre Mitarbeiter sind sich offenbar selbst genug.
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Politik muss begeistern können. Sie muss die Herzen der Menschen erreichen, dann kann sie auch sonst etwas erreichen. Der Herr Strache zum Beispiel kann die Menschen auf der Gefühlsebene ansprechen. Dafür kann er sonst nichts.
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Solange auf höchster politischer Ebene Personaldeals ausgehandelt werden, wie etwa: Gibst du mir den ORF-Fernsehdirektor, gebe ich dir den EU-Kommissar, können Sie ohnehin alles vergessen. Damit muss Schluss sein.
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Unsere Politik lebt von der Hand in den Mund. Es gibt wenig Thinktanks, und wenn die etwas sagen, werden sie ignoriert.
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Unsere Produkte haben vielfach weder einen schlechten noch einen guten Ruf. Man kennt sie gar nicht.
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Wie soll man in Österreich ein Kommissar sein, wenn man kein Kommissariat hat. Außerdem bin ich noch nicht auf den Hund gekommen.
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Wir rühmen uns, daß wir die besten Semmeln der Welt haben, aber wir sind nicht imstande, auch nur eine Semmel über die Grenze hinaus zu liefern.
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Wir sind in Österreich Weltmeister im Formulieren von Zielen und Absichten. Wir sind sehr gut im Gebären von Ideen. Was fehlt, ist die Umsetzung. Die Politik gestaltet nicht mehr, sie kommentiert das Tagesgeschehen. Und sonst nichts. Schauen wir uns nur an, was es zu den Themen Klima, Entwicklungshilfe oder Energie alles für schöne Beschlüsse gibt. Aber es gibt kaum Taten.
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Wir sollten uns nicht zu schade sein, ausländische Erfolgsrezepte zwar nicht nachzukochen, aber zu austrofizieren. Die Japaner haben damit nicht die schlechtesten Erfahrungen.
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