Zitate zu "Kritik(er)"
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Sonja Ablinger
Man kann nicht davon ausgehen, daß alle Politiker Verbrecher sind. (Die mit 30 Jahren jüngste Frau im Parlament am 2. 1. 1997 zur Neuregelung der Bezüge beamteter Politiker).
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Rüdiger Abramczik
Ich kann Kritik ganz gut vertragen, hatte aber nie Zweifel an meiner Arbeit, weil ich weiß, dass ich ein guter Trainer bin.
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Josef Ackerl
Es hat wahrscheinlich noch nie so ein G'sindel, so dumme Politiker, Österreich regiert. Von Oberösterreich wird die Wende für Österreich ausgehen.
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Konrad Adenauer
DER SPIEGEL? Das Schmutzblatt lese ich überhaupt nicht, das macht sich ja selbst kaputt!
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Ilse Aichinger
Schreiben kann eine Form zu schweigen sein.
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Dr. Manfred Ainedter
Wenn ich sage, die ganze Regierung san Volltrotteln, kann das rechtlich nie eine Ehrenbeleidigung sein.
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Peter Alexander
Das Fernsehen ist so brutal, ordinär und billig geworden. In wenigen Jahren sind so ziemlich alle Tabus gefallen, und der gute Geschmack ist auf der Strecke geblieben.
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Kingsley Amis
Eine schlechte Kritik kann einem das Frühstück verderben, aber man sollte nicht zulassen, daß sie einem auch das Mittagessen verdirbt.
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Univ.-Prof. Dr. Clemens August Andreae
Schon Karl Kraus hat gesagt: Mann soll nicht verstaatlichen, weil dann jede Kritik an der Verstaatlichung eine Amtsehrenbeleidigung ist.
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Kofi Annan
Eine Welt, wo Millionen Unterdrückung und Not erleiden, wird nie völlig sicher sein.
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Jean Anouilh
Ehe man kritisiert, sollte man seine Kritik kritisieren.
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Helmut Arntzen
Dass so vielen Kritik als Mäkelei erscheint, ist verständlich: sie halten ihre Mäkelei für Kritik.
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Charles Aznavour
Ich bin erfolgreich geworden ohne die Presse, trotz der Presse. Merkwürdig fand ich nur, daß sie danach immer noch weitermachten mit ihrer Häme. Erst als jüngere Kritiker kamen, änderte sich das. Aber vielleicht half mir das Zurückschlagen und Kämpfen auch, um wirklich groß zu werden.
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Gerd Bacher
Das Fernsehen hat an sich als Medium ein unheimliches Talent zum Schund.
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Gerd Bacher
REDE: DER WEG IN DIE ZUKUNFT! "Leute anderer Ansicht unterstellen mir gern, ich möchte beim ORF alles "wie zu meiner Zeit." Sie unterschätzen meine Intelligenz: Ich weiß wohl, dass alles anders ist und viel schwieriger als damals. Ich wäre froh, wenn so manchem seit damals mehr eingefallen wäre. Im übrigen halte ich es mit Henry Kissinger, der in meinem Beisein sagte: "You know, I am always deeply impressed with myself." // Nachdem auch das geltende und an sich brauchbare Rundfunkgesetz sich als ungeeignet erwiesen hat, nicht umgangen zu werden wie der Vorsitzende des Stiftungsrates unlängst in einem Interview erklärte, der ORF sei "nicht unrettbar", plädiere ich für ein neues Rundfunkgesetz der radikalen Veränderung und zwingenden Auflagen. Ich erlaube mir einige Hauptgesichtspunkte vorzuschlagen: // Der ORF ist mit Struktur und Personal von heute auf Dauer nicht finanzierbar. Die Einnahmen werden von zu großen Teilen vom Apparat aufgefressen, für das immer teurere Programm bleibt zu wenig. Durch das neue Gesetz ist das Haus auf die Kernaufgaben zu konzentrieren und gesund zu schrumpfen. Vor allem ist die Todsünde der alten Geschäftsführung von mehr als tausend zusätzlichen Anstellungen schnell zu sanieren. Zahlreiche Dienststellen, auch Direktionen, sind zu streichen, bzw. zusammenzulegen. Mit verstärktem Einsatz von Privatproduzenten und freien Mitarbeitern sind die erforderliche Produktivität und Flexibilität herzustellen. // Der Stiftungsrat - heute ein parteipolitisches Trainingscamp - ist zumindest auf die frühere Aufsichtsratgröße von 22 Mitgliedern zu reduzieren. Der Vorsitzende muss ein ausgewiesener Medienfachmann sein. Der Betriebsrat hat bei der Wahl der Geschäftsführung kein Stimmrecht. Die Landesstudios werden von den Einsparungen voll erfasst. // Der Quotenwahn und damit die Abhängigkeit von der Werbung sind durch Reduzierung der Werbezeit zu beenden. Das Schema ist in wichtigsten Zeitzonen nicht nach den Bedürfnissen der Werbung, sondern nach jenen des Programms auszurichten. Im deutschsprachigen Raum gibt es keinen öffentlich-rechtlichen Sender mit so hohen Werbeanteilen. Der Ausfall der Werbung wäre durch den Verzicht des Bundes und der Länder auf ihre ungerechtfertigten Anteile an den Gebühren zu kompensieren. // Die Gebührenbefreiungen sind vom Bund, wie schon gehabt, dem ORF zu refundieren. Die Gebühren sind nach deutschem Vorbild von einer unabhängigen Kommission zu errechnen und vom Stiftungsrat zu beschließen. - Generaldirektor Wrabetz sagt in der Presse: "Für einen erfolgreichen Prozess der Veränderung müssen die Mitarbeiter die Umstände und die Vision kennen." Recht hat er. Der Herr Bundeskanzler und die Regierung sind um jenen kultur- und gesellschaftspolitischen Gestaltungswillen gebeten, den ein zukunftssicherer ORF braucht.
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Baron Verulam and Viscount St. Albans Francis Bacon
Denn es gibt gar keinen größeren Schmeichler als das eigene Ich und kein besseres Mittel gegen Selbstbeweihräucherung als die Offenheit eines Freundes.
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Emil Baschnonga
Ein Pfuscher in eigener Sache wird mitunter eine tüchtiger Kritiker in fremder.
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Alfred Becher
Soll die Kritik uns nützen - sie zeige mit Strenge den Irrtum, zeige die Wege zugleich, wie man zum Wahren gelangt.
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Johannes Robert Becher
Selbstkritik ist nicht Selbstvernichtung, wie manche meinen. Im Gegenteil, Selbstvernichtung hebt Selbstkritik auf. Selbstkritik besteht darin, daß man sich selber korrigiert in ganz bestimmten, konkreten Fällen und daß man ernsthaft gewillt und bestrebt ist, aus der Kritik die entsprechenden parktischen Schlußfolgerungen zu ziehen . . .
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Franz Beckenbauer
Wer bestimmt denn da? Das sind gescheiterte Existenzen, die von ihren eigenen Regierungen hinausgejagt wurden, und die man irgendwo unterbringen mußte. Da hat man die EU gefunden. Ich bekomme einen Schreikrampf, wenn ich nur daran denke, daß die größten Nieten in Europa Europa zusammenführen sollen. Gute Nacht, in der Zukunft.