Zitate von Eduard Mörike
Nicht lange will ich meine Wünsche wählen, bescheiden wünsch' ich zweierlei: Noch fünfzig solcher Tage sollst du zählen, und allemal sei ich dabei.
Informationen über Eduard Mörike
Schriftsteller, "Mozart auf der Reise nach Prag", "Maler Nolten" (Deutschland, 1804 - 1875).
Eduard Mörike · Geburtsdatum · Sterbedatum
Eduard Mörike wäre heute 220 Jahre, 3 Monate, 14 Tage oder 80.459 Tage alt.
Geboren am 08.09.1804 in Ludwigsburg
Gestorben am 04.06.1875 in Stuttgart
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 40 Zitate von Eduard Mörike
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Am Waldsaum kann ich lange Nachmittage, dem Kuckuck horchend, in dem Grase liegen.
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Auf! Im traubenschwersten Tale, / Steht ein Fest des Bacchus an! / Becher her und Opferschale! / Und des Gottes Bild voran! // Flöte mit Gesang verkünde, / Gleich des Tages letzten Rest, / Mit dem Abendstern entzünde, / Sich auch unser Freudenfest!
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Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, / Den blauen Himmel unverstellt, / Herbstkräftig die gedämpfte Welt / In warmem Golde fließen.
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Besser dünkt ja allen, was vergangen ist.
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Brich nur die Dielen auf, wenn es um dich stinkt. Die tote Maus wird sich finden.
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Das Wesentliche kommt meist auf leisen Sohlen.
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Die Gegenwart überfunkelt alles, was man nur sagen könnte.
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Die Liebe eng verbund'ner Freunde, wie wir es sind, ist wie ein Wunder.
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Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht . . .
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Die Männer stehen wie verzückt, ein jeder nach dem Wunder blickt . . .
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Die Sophisten und die Pfaffen / stritten sich mit viel Geschrei: / Was hat Gott zuerst erschaffen? / Wohl die Henne? / Wohl das Ei? / Wäre das so schwer zu lösen? / Erstlich ward ein Ei erdacht. / Doch weil noch kein Huhn gewesen, / Schatz, so hat's der Has' gebracht.
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Doch immer behalten die Quellen das Wort, es singen die Wasser im Schlafe noch fort . . .
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Du bist Orplid, mein Land! Das ferne leuchtet; / Vom Meere dampfet Dein besonnter Strand den Nebel, so der Götter Wange feuchtet. / Uralte Wasser steigen verjüngt um Deine Hüften, Kind! / Vor Deiner Gottheit beugen sich Könige, die Deine Wärter sind.
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Einen verzwickten Gemütszustand, gewisse Schmerzen, Überraschungen und Verlegenheiten verarbeitet man weit leichter in irgendeiner fremden, ungestörten Umgebung als innerhalb der eigenen Wände.
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Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße wohlbekannte Düfte . . .
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Gelassen stieg die Nacht ans Land, lehnt träumend an der Berge Wand, ihr Auge sieht die goldne Waage nun der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn . . .
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Getrost. Was krumm, ward oft noch grad'. Oft über Nacht kam guter Rat.
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Herr! Schicke, was Du willst, / Ein Liebes oder Leides: / Ich bin vergnügt, daß beides / Aus Deinen Händen quillt.
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Hinterm Berg, hinterm Berg brennt es in der Mühle!
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Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen. Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt im warmen Golde fließen.