Zitate zu "Jahreszeiten"
-
Dr. Ingeborg Bachmann
Die große Fracht des Sommers ist verladen, das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit, wenn hinter Dir die Möwe stürzt und schreit. Die große Fracht des Sommers ist verladen.
-
Albert Camus
Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.
-
Albert Camus
Im tiefsten Winter fand ich heraus, dass ich, tief in mir, einen unsterblichen Sommer mit mir trug.
-
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Das Talent des Menschen hat seine Jahreszeiten wie Blumen und Früchte.
-
Dr. Henry de la Troba
Die vier Jahreszeiten der Konjunktur: Frühjahrsmüdigkeit, Sommerflaute, Herbstkrise, Winterschlaf.
-
George de Santayana
Den Wechsel der Jahreszeiten bewußt miterleben ist besser und spannender, als hoffnungslos in den Frühling verliebt zu sein.
-
Film - Filmtitel - Highlights - Klassiker
Händler der vier Jahreszeiten (Drama, Deutschland, 1971)
-
Hermann Futter
Das Neue Jahr, was darf es schenken? Ein frohes Herz und scharfes Denken, und fort soll das, was schwer fiel, sein: Kurzum, ich wünsche sehr viel Schwein!
-
Hippokrates
Die Wechsel der Jahreszeiten erzeugen besonders Krankheiten, und während der Jahreszeiten sind es die großen Wetterumschläge von Kälte zu Wärme oder von Wärme zu Kälte und die sonstigen Veränderungen ebenso.
-
Quintus Flaccus Horaz
Trotz des Frostes verweilt unter des Himmels Dach gern der Jäger und denkt nicht an sein junges Weib.
-
Yoshida Kenko
Jemand, den nichts mehr an diese Welt bindet, wird nur durch den Wechsel der Jahreszeiten berührt.
-
Sören Aabye Kierkegaard
Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.
-
Konfuzius
Hat der Himmel je gesprochen? Die vier Jahreszeiten vollenden ihren Kreislauf, und die Dinge werden hervorgebracht. Wann also sprach der Himmel?
-
Konfuzius
Und welche Worte spricht der Himmel? Und dennoch gehen die vier Jahreszeiten ihren Weg, und alle Dinge wachsen und gedeihen. Doch spricht der Himmel je ein Wort?
-
Nikolaus Lenau
Herbstlich . . . Von hinnen geht die stille Reise, die Zeit der Liebe ist verklungen, die Vögel haben ausgesungen, und dürre Blätter sinken leise.
-
Nikolaus Lenau
Rings ein Verstummen, ein Entfärben: / Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln, / Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; / Ich liebe dieses milde Sterben. - Von hinnen geht die stille Reise, / Die Zeit der Liebe ist verklungen, / Die Vögel haben ausgesungen, / Und dürre Blätter sinken leise. - Die Vögel zogen nach dem Süden, / Aus dem Verfall des Laubes tauchen / Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen, / Die Blätter fallen stets, die müden. - In dieses Waldes leisem Rauschen, / Ist mir als hör' ich Kunde wehen, / daß alles Sterben und Vergehen, / Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.
-
Georg Christoph Lichtenberg
Der Gang der Jahreszeiten ist ein Uhrwerk, wo ein Kuckuck ruft, wenn es Frühling ist.
-
Christian Morgenstern
Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit, die Dich befreit, zugleich sie Dich bedrängt - wenn das kristallne Gewand der Wahrheit sein kühler Geist um Wald und Berge hängt. Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit.
-
Eduard Mörike
Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen. Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt im warmen Golde fließen.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Dies ist der Herbst: Der bricht dir noch das Herz! Fliege fort! Fliege fort! Oh Frucht des Baums.