Zitate zu "Jahreszeiten"
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Nomen Nescio
Du bist über ?0, wenn . . . die Zeit so viel schneller vergeht als früher. Wenn die Wochenenden Schlag auf Schlag kommen, die Jahreszeiten vorübersausen. Deine Kinder erwachsen werden und dann, eines Tages . . .
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Karl Ploberger
Der Herbst ist der Frühling des Winters.
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Rainer Maria Rilke
Herbst? Es ist ganz stille. Aufrecht steht der Duft vergangener Farben in den welken Wegen. Die Himmel halten einen langen Regen. Die Blätter gehn auf Stufen durch die Luft.
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Jean-Jacques Rousseau
Man muß an alle Jahreszeiten denken.
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Albert Schweitzer
Eigentlich sollte ein Standbild erst ein Jahrhundert nach dem Tode des Betreffenden aufgestellt werden. Wo soll es nach meinem Tode in Günsbach aufgestellt werden? Auf meinem Felsen! Denn dort war ich der, der mit Denken beschäftigt war. Dort ist meine geistige Heimat, dort möchte ich in Stein fort und fort verweilen, und daß man mich dort aufsucht. Dort würden die, die mir ein Gedenken weihen, mich besuchen und das Rauschen des Flusses vernehmen, das mein Sinnen als Musik begleitete. Auf dem Felsen ist "Kultur und Ethik" entstanden und sind der historische Paulus und der historische Jesus wiedererstanden. Dort bin ich ganz zu Hause. Dort in jener schöpferischen Einsamkeit will ich in Stein weiter verweilen, das Rauschen des Flusses, die Glocken der Kirche, in der ich predigte, weitervernehmend, das Spiel der Wolken weiter verfolgend, die Wandlungen der Jahreszeiten weiter erlebend.
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Sprichwort Polen
Frühling ist ein Mädchen, Sommer eine Mutter, Herbst eine Witwe und Winter eine Stiefmutter.
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Georg Trakl
Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
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Georg Trakl
Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluss hinunter wie schön sich Bild an Bildchen reiht - das geht in Ruh' und Schweigen unter.
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Kurt Tucholsky
Eines Morgens riechst Du den Herbst. Es ist noch nicht kalt, es ist nicht windig, es hat sich eigentlich gar nichts geändert . . . und doch alles . . . Die Blätter, die Bäume, die Sträucher . . . nun ist alles anders.
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Kurt Tucholsky
Herbst . . . die fünfte Jahreszeit.
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Kurt Tucholsky
Wenn der Sommer vorbei ist und die Ernte in die Scheuern gebracht ist, wenn sich die Natur niederlegt wie ein ganz altes Pferd, das sich im Stall hinlegt, so müde ist es . . . wenn der späte Nachsommer im Verklingen ist und der frühe Herbst noch nicht angefangen hat, dann ist "Die fünfte Jahreszeit".
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Mark Twain
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die feierlichen und allegorischen Aufzüge von Tugenden und Lastern, Künsten und Wissenschaften, Weltteilen und Jahreszeiten versinnlichten dem Volke eine Menge Begriffe und gaben ihm Ideen entfernter Gegenstände.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche. Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungs-Glück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlt's im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurückzusehen. Aus dem hohlen, finsteren Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häusern dumpfern Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbes-Banden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straße quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle an's Licht gebracht. Sie nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß in Breit' und Länge So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen, Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein; Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
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August von Kotzebue
Der Witz ist nur ein Sommerkleid; die Wahrheit kann man zu allen Jahreszeiten gebrauchen.
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Walt Whitman
Wenn du ausgekostet hast, was auszukosten war in Geschäft, Politik, Geselligkeit, Liebe und so fort - und fandest, daß keines von diesen restlos befriedigt oder auf die Dauer taugt, was bleibt dann? Die Natur bleibt und ihre Kraft, aus dumpfer Verborgenheit hervorzulocken, was in Mann oder Weib an Verwandtem steckt mit freier Luft, mit Baum und Feld, mit dem Wechsel der Jahreszeiten - dem Sonnenschein bei Tage - dem Sternenhimmel bei Nacht.
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Eckart Witzigmann
Alle Stile, Trends und Moden werden sich immer wieder darauf reduzieren: Was geben die Jahreszeiten her, was kann ich mir leisten und was kann der Koch oder die Köchin?
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