Zitate von Eugen Gürster
Der Tod kann nicht durch das Denken erfaßt werden. Er ist vielmehr der große Riß, der durch alles Denken geht.
Informationen über Eugen Gürster
Schriftsteller, Dramaturg, Diplomat (Deutschland, 1895 - 1980).
Eugen Gürster · Geburtsdatum · Sterbedatum
Eugen Gürster wäre heute 129 Jahre, 6 Monate, 10 Tage oder 47.310 Tage alt.
Geboren am 23.06.1895 in Fürth
Gestorben am 01.05.1980 in München
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
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An zu viel Idealismus kann man ersticken wie an zu viel Kleidern.
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Das Glück verliert an Glanz, wenn es nicht mehr als Gnade, sondern als Anspruch verstanden wird, den wir einzutreiben haben.
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Das Schicksal ist unberechenbar. Manchmal haben sogar diejenigen Erfolg, die ihn verdienen.
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Der Masochist besteht darauf, daß jede Arznei bitter und jede Wahrheit unangenehm sei.
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Der moderne Mensch hat sich auf den Operationstisch der Wissenschaft geschnallt; er ist jetzt Operierter und Operateur zugleich.
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Der Tod kann nicht durch das Denken erfaßt werden. Er ist vielmehr der große Riß, der durch alles Denken geht.
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Die anmaßende Haltung mancher Seelen-Experten läßt an einen Mann denken, der sich darauf verläßt, daß das Meer nicht tiefer ist als die Schnur lang, an der sein Senkblei hängt.
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Die ganz großen Dummheiten hält das Schicksal für die großen Männer reserviert.
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Die Kunst der Lebensverlängerung scheint gleichen Schritt zu halten mit der Abnahme des Glaubens an die Unsterblichkeit.
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Diejenigen verlangen am lautesten nach Zerstreuung, die den Versuch, sich zu sammeln, nie gemacht haben.
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Eine Welt, in der der Dummheit eine so machtvolle Dauerposition eingeräumt ist, kann keine heile sein.
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Es könnte eine Zeit kommen, da der leidende, trauernde Mensch zum Störungsfaktor wird, der im Interesse einer gut funktionierenden Arbeitswelt in mehr oder weniger komfortable Asyle verbannt wird.
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Gar mancher fühlt sich als Prophet, nur weil er im eigenen Lande wenig gilt.
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Gegen Träume ist auch der Tapferste wehrlos.
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Glückliche Zeiten dringen erst ins Bewußtsein, wenn sie vergangen sind und der Glanz der Erinnerung auf sie gefallen ist.
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Glückliche Zeiten dringen erst ins Bewußtsein, wenn sie vergangen sind.
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Mit dem Feigenblatt begann die Geschichte der Zivilisation.
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Tatsachen sind Rohmaterial. Auf die Bearbeitung kommt es an.
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Vom Körper her sind wir alle als Massenmenschen angelegt, vom Gesicht her nicht.
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Von einem gewissen Alter ab verteilt das Leben nur noch Trostpreise.