Zitate von Ferdinando Galiani
Ein bekanntes Zitat von Ferdinando Galiani:
Der Mensch ist nun einmal so beschaffen: Kaum ist einer seiner Wünsche erfüllt, erwacht sogleich ein neuer, der mit der gleichen Stärke wie der erste auf ihn wirkt; so bleibt er ständig ein Getriebener, und es gelingt ihm niemals, einen Zustand vollkommener Zufriedenheit zu erlangen.
Informationen über Ferdinando Galiani
Nationalökonom, Schriftsteller, Diplomat, "Della Moneta - Theorie des subjektiven Wertes", "Gespräch über den Kornhandel", "Die Briefe des Abbé Galiani" (Italien, 1728 - 1787).
Ferdinando Galiani · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ferdinando Galiani wäre heute 295 Jahre, 5 Monate, 0 Tage oder 107.898 Tage alt.
Geboren am 02.12.1728 in Chieti
Gestorben am 30.10.1787 in Neapel
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 70 Zitate von Ferdinando Galiani
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Die Macht der Mode bezieht sich zur Gänze auf das Schöne und nicht auf das Nützliche.
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Die schlechteste Münze, mit der man seine Freunde bezahlen kann, sind die Ratschläge. Nur die Hilfe ist die einzig gute.
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Die Schwerkraft in der Physik entspricht dem Wunsch des Menschen nach Gewinn oder Glück im Leben, und unter diesem Aspekt kann der Wissende alle physikalischen Gesetze der Körper vollständig in jenen Gesetzen nachweisen, die unser Leben beherrschen.
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Die Tilgung von Schulden bzw. Ansprüchen ist - wie immer man sie erreichen mag - eine große Wohltat für den Staat.
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Die Ungeduld des Alters ist etwas, das die Jugend nicht versteht.
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Die wahre Ruhe kann nur in der Wahrheit liegen.
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Diese ewigen Weltverbesserer sollen uns in Ruhe lassen und Gold und Silber sowie den Edelsteinen jene Verehrung erbieten, die sie genießen, wie immer diese auch begründet sein mag. Möge Horaz nicht mehr ausrufen: "Laßt uns Juwelen und Edelsteine, Gold und Nutzloses, die Ursache höchsten Übels, ins nächste Meer werfen."
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Eigentlich erstaunlich, wie leicht es offenbar ist, dem Irrtum zu erliegen, daß Reichtum etwas Absolutes sei und nicht eine Größe, die sich von mehr oder minder großem Überfluß ableitet, wie das in Wirklichkeit der Fall ist.
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Ein Staatsbankrott ist ohne Zweifel besser als neue Steuern, denn er ist einfacher und geht rascher vor sich. Der Nachteil des Bankrotts besteht darin, daß er zu plötzlich und allzu heftig hereinbricht.
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Ein Volk scheint nicht reich werden zu können, ohne daß ein anderes arm und unglücklich wird.
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Eine Geldabwertung hat die gleiche Wirkung wie ein Teilbankrott (des Staates), aber der Schaden tritt dabei langsamer zutage und wird von allen ertragen; das schmerzt weniger und erregt weniger die öffentliche Aufmerksamkeit.
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Eine korrekte Berechnung des unterschiedlichen Wertes menschlicher Begabungen, aus denen sich die Lohnunterschiede für einzelne Arbeiten ergeben, ist eine ziemlich verworrene Untersuchung.
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Erziehen heißt, natürliche Anlagen entwickeln.
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Es handelt sich darum, für immer auf die Freuden der Einbildungskraft zu verzichten, auf allen Hang zum Wunderbaren.
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Es ist dies ein Stoff, der sowohl aufgrund seiner großen Nützlichkeit als auch aufgrund der Dunkelheit, die ihn umgibt, würdig ist, studiert und dadurch bei Regierenden viel besser bekannt zu werden, als er es ist.
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Es ist merkwürdig, daß viele Schriftsteller, die voll brennendem Ehrgeiz nach gutem Publikum sind, nicht über das Geld geschrieben haben.
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Es ist offensichtlich, wie vernünftig und weise die Menschen im Grunde handeln, wenn sie, nachdem sie sich für Handel und Luxus ausreichend mit Edelmetall versorgt haben, den Rest den Bedürftigen geben oder für die Anschaffung anderer Güter aufwenden.
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Fortuna. - Das Glück und die Götter betrügen als große Schurken, die sie sind, und Cato und Brutus, die gutes Geld in redlichem Spiel eingesetzt hatten, bemerkten es an ihrem Lebensende und sagten es laut allen, die es hören wollten.
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Für die Menschen bedeutet "Verdienst" die Kunst, jenes Amt gut auszufüllen, das man innehat.
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Furcht und Habgier sind die Ursachen der Grausamkeit.
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