Zitate von Franz Marc
Die Zukunft gibt immer den Schaffenden recht. Die Schaffenden geben immer der Zukunft recht, aber niemals der Gegenwart, die für sie immer schon Vergangenheit ist. Sie stürzen die Vergangenheit auch nicht mit frevelhaften Händen um, sondern mit feierlichen Werken.
Informationen über Franz Marc
Maler, "Tirol", "Blaues Pferd" (Deutschland, 1880 - 1916).
Franz Marc · Geburtsdatum · Sterbedatum
Franz Marc wäre heute 144 Jahre, 8 Monate, 29 Tage oder 52.867 Tage alt.
Geboren am 08.02.1880 in München
Gestorben am 04.03.1916 in Verdun
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 10 Zitate von Franz Marc
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Auch der geniale Fluchtversuch der Deutschen in die Musik brachte nicht die Befreiung. Die Musik blieb unsere platonische Liebe zur Wahrheit, zum Absoluten. Nichts konnten wir mit ihr erfassen und zu uns niederzwingen. Sie ging, wie sie gekommen war, ein deutscher Traum der absoluten Formen, der einer europäischen Wirklichkeit um zwei Jahrhunderte voraus erschienen ist. Das unsägliche Glücks- und Zukunftsgefühl der deutschen Musiker können nur Deutsche ermessen.
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Auch die Wissenschaft ist nicht ein Ziel, sondern eine Art unseres Geistes.
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Die kommende Kunst wird die Formwerdung unserer wissenschaftlichen Überzeugung sein.
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Die Zukunft gibt immer den Schaffenden recht. Die Schaffenden geben immer der Zukunft recht, aber niemals der Gegenwart, die für sie immer schon Vergangenheit ist. Sie stürzen die Vergangenheit auch nicht mit frevelhaften Händen um, sondern mit feierlichen Werken.
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Ganz große Taten entstehen immer unbewußt, unter kleinen Vorwänden. Der Mensch ist nicht Gott genug, Geschichte zu wollen. Aber er macht sie.
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Gott schuf die Welt und stellte sie zur Diskussion.
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Mangel an Optimismus ist Mangel an Wunschkraft.
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Tradition verhält sich zur Kunst wie das Werk zu seinem Schöpfer. Das Werk legt Zeugnis vom Geiste seines Schöpfers ab. Traditionen sind eine schöne Sache; aber nur das Traditionenschaffen, nicht: von Traditionen leben.
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Wir werden im 20. Jahrhundert zwischen fremden Gesichtern, neuen Bildern und unerhörten Klängen leben. Viele, die innere Glut nicht haben, werden frieren und nichts fühlen als eine Kühle und in die Ruinen ihrer Erinnerung flüchten. Wehe den Demagogen, die sie daraus hervorzerren wollen! Alles hat seine Zeit, und die Welt hat Zeit.
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Wir zerlegen heute die keusche, immer täuschende Natur und fügen sie nach unserem Willen wieder zusammen. Wir blicken durch die Materie, und der Tag wird nicht ferne sein, an dem wir durch ihre Schwingungsmasse hindurchgreifen wie durch Luft. Stoff ist etwas, das der Mensch höchstens noch duldet, aber nicht anerkennt.
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