Zitate von Friedrich Torberg
Wo guter Kaffee gekocht wird, wird auch guter Fußball gespielt.
Informationen über Friedrich Torberg
Schriftsteller, Herausgeber der Zeitschrift FORUM, Publizist, "Der Schüler Gerber"/1930, "Vom Tode eines Fußballers"/1939, "Hier bin ich, mein Vater"/1948, "Nichts leichter als das"/1956, "Die Tante Jolesch"/1975 (Österreich, 1908 - 1979).
Friedrich Torberg · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich Torberg wäre heute 116 Jahre, 1 Monat, 29 Tage oder 42.428 Tage alt.
Geboren am 16.09.1908 in Wien
Gestorben am 10.11.1979 in Wien
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 20 Zitate von Friedrich Torberg
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Abreisen sind immer überstürzt.
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Alle Städte sind gleich, nur Venedig is e bissele anders.
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Alles, was ein Mann schöner is wie ein Aff', is ein Luxus!
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Auch Nichtraucher müssen sterben.
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Deutsch ist die gemeinsame Sprache, die Deutsche und Österreicher trennt (Anm. der Redaktion: Das Zitat wird Friedrich Torberg und Karl Kraus zugeschrieben - es ist daher zwei Mal im Datenbestand).
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Die Parzen weben anderswo. Du, Österreich, hast Grillen.
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Er war ein Kind aus Favoriten // und hieß Matthias Sindelar. // Er stand auf grünem Platz inmitten, // weil er ein Mittelstürmer war. // Er spielte Fußball, und er wusste // vom Leben außerdem nicht viel. // Er lebte, weil er leben musste // vom Fußballspiel fürs Fußballspiel. // Er spielte Fußball wie kein zweiter, // er stak voll Witz und Phantasie. // Er spielte lässig, leicht und heiter, // er spielte stets, er kämpfte nie. // Er warf den blonden Schopf zur Seite, // ließ seinen Herrgott gütig sein, // und stürmte durch die grüne Weite // und manchmal bis ins Tor hinein. // Es jubelte die Hohe Warte, // der Prater und das Stadion, // wenn er den Gegner lächelnd narrte // und zog ihm flinken Laufs davon. // Bis eines Tages ein andrer Gegner // ihm jählings in die Quere trat, // ein fremd und furchtbar überlegener, // vor dem's nicht Regel gab noch Rat. // Von einem einzigen harten Tritte // fand sich der Spieler Sindelar // verstoßen aus des Planes Mitte // weil das die neue Ordnung war. // Ein Weilchen stand er noch daneben, // bevor er abging und nachhaus. // Im Fußballspiel, ganz wie im Leben, // war's mit der Wiener Schule aus. // Er war gewohnt zu kombinieren, // und kombinierte manchen Tag. // Sein Überblick ließ ihn erspüren, // daß seine Chance im Gashahn lag. // Das Tor, durch das er dann geschritten, // lag stumm und dunkel ganz und gar. // Er war ein Kind aus Favoriten // und hieß Matthias Sindelar.
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Es beeindruckt wenig, wenn jemandem nichts Konkreteres nachzurühmen ist, als daß er "ein anständiger Mensch" sei.
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Es könnte besser sein. Es könnte schlimmer sein. Und so, wenn mich nicht alles täuscht, ist das Leben.
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Für platonische Liebe bin ich ich impotent.
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Gott schütze uns vor allem, was noch ein Glück ist.
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Ich halte Anekdoten für aufschlussreicher als langatmige Analysen.
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Ich übe den Beruf des Schriftstellers seit 50 Jahren aus und habe ihn von Anfang an rauchend ausgeübt. Ich bin auf diese Weise 70 Jahre alt geworden. Vielleicht wäre ich bei gesünderer Lebensweise heute schon 75 oder 80, aber das lässt sich schwer feststellen.
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Man kann im Alter entweder weise werden oder verblöden. Die häufigste Form der Altersblödheit besteht darin, daß man sich für weise hält.
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Man muss seine Arbeit ernst nehmen, nicht seine Person.
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Viele Väter wünschen sich ihre Söhne so, wie sie selbst einmal werden wollten.
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Was andere Mädchen Verhältnisse haben, geh' ich in Vorträge.
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Was kann aus einem Tag werden, der damit beginnt, dass man aufstehen muss?
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Wehmut kann lächeln, Trauer kann es nicht.
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Wo guter Kaffee gekocht wird, wird auch guter Fußball gespielt.
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