Zitate von Friedrich von Schlegel
Ein bekanntes Zitat von Friedrich von Schlegel:
Willst du ins Große wirken, so entzünde und bilde die Jünglinge und die Frauen. Hier ist noch am ersten frische Kraft und Gesundheit zu finden, und auf diesem Wege wurden die wichtigsten Reformationen vollbracht.
Informationen über Friedrich von Schlegel
Kritiker, Ästhetiker, Literaturhistoriker (Deutschland, 1772 - 1829).
Friedrich von Schlegel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich von Schlegel wäre heute 252 Jahre, 1 Monat, 17 Tage oder 92.089 Tage alt.
Geboren am 10.03.1772 in Hannover
Gestorben am 12.01.1829 in Dresden
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 263 Zitate von Friedrich von Schlegel
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In manchem Gedicht erhält man stellenweise statt der Darstellung nur eine Überschrift, welche anzeigt, daß hier eigentlich dies oder das dargestellt sein sollte, daß der Künstler aber Verhinderung gehabt habe und ergebenst um gewogene Entschuldigung bittet.
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Ironie ist die Form des Paradoxen. Paradox ist alles, was zugleich gut und groß ist.
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Ironie ist klares Bewußtsein der ewigen Agilität, des unendlich vollen Chaos.
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Ist es die Bestimmung des Autors, die Poesie und die Philosophie unter den Menschen zu verbreiten und fürs Leben und aus dem Leben zu bilden: So ist Popularität seine erste Pflicht und sein höchstes Ziel.
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Ist jeder endliche Geist nur Ausfluß aus dem Unendlichen: dann ist auch notwendig das, was in jedem endlichen Geist das Höchste ist, abgeleitet aus dem Unendlichen, ist göttlichen Ursprungs.
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Je göttlicher ein Mensch oder ein Werk des Menschen ist, je ähnlicher werden sie der Pflanze; diese ist unter allen Formen der Natur die sittlichste und die schönste.
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Je mehr man schon weiß, desto mehr hat man noch zu lernen. Mit dem Wissen nimmt das Nichtwissen im gleichen Grade zu, oder vielmehr das Wissen des Nichtwissens.
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Je schöner das Klima ist, je passiver ist man. Nur Italiener wissen zu gehen, und nur die im Orient verstehen zu liegen, wo hat sich aber der Geist zarter und süßer gebildet als in Indien?
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Je vollständiger man ein Individuum lieben oder bilden kann, je mehr Harmonie findet man in der Welt.
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Jede Muse sucht und findet die andre, und alle Ströme der Poesie fließen zusammen in das allgemeine große Meer.
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Jeder gute Mensch wird immer mehr und mehr Gott. Gott werden, Mensch sein, sich bilden, sind Ausdrücke, die einerlei bedeuten.
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Jeder Mensch ist ein geborener Künstler.
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Jeder Mensch ist nur ein Stück von sich selbst.
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Jeder ungebildete Mensch ist die Karikatur von sich selbst.
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Kann eine Gesetzgebung wohl sittlich heißen, welche die Angriffe auf die Ehre der Bürger weniger hart bestraft als die auf ihr Leben?
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Karikatur ist eine passive Verbindung des Naiven und Grotesken.
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Kunst bezieht sich auf die "ganze" Erde - Raserei auf den Himmel - Wollust auf die Menschheit. Kunst ist ein Mittleres.
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Kunst ist das Vermögen der Form.
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Künstler ist ein jeder, dem es Ziel und Mitte des Daseins ist, seinen Sinn zu bilden.
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Lass' mich's bekennen, ich liebe nicht dich allein, ich liebe die Weiblichkeit selbst. Ich liebe sie nicht bloß, ich bete sie an, weil ich die Menschheit anbete.