Zitate von Georg Christoph Lichtenberg
Ein bekanntes Zitat von Georg Christoph Lichtenberg:
Nicht Größe des Geistes, sondern des Windes hat ihn zu dem Manne gemacht.
Informationen über Georg Christoph Lichtenberg
Mathematiker, Physiker, Schriftsteller, Philosoph, erster deutscher Professor für Experimentalphysik, verfasste die brillantesten Aphorismen Deutschlands (Deutschland, 1742 - 1799).
Georg Christoph Lichtenberg · Geburtsdatum · Sterbedatum
Georg Christoph Lichtenberg wäre heute 282 Jahre, 9 Monate, 2 Tage oder 103.274 Tage alt.
Geboren am 01.07.1742 in Ober-Ramstadt/Darmstadt
Gestorben am 24.02.1799 in Göttingen
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 890 Zitate von Georg Christoph Lichtenberg
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Der Charakter eines Menschen läßt sich aus nichts so sicher erkennen, wie aus einem Scherz, den er übelnimmt.
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Der Dank ist für kleine Seelen eine drückende Last, für edle Herzen ein Bedürfnis.
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Der Deutsche liebt die scharfen Distinktionen. Warum nicht Hoch-, Höher-, Höchst-Edelgeborner, Wohl-, Besser-, Bestgeborner Herr?
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Der Deutsche liegt im Charakter so zwischen dem Franzosen und dem Engländer in der Mitte, daß unsere Romaneschreiber leicht einen von diesen beiden schildern, wenn sie einen Deutschen nur mit etwas starken Farben malen wollen.
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Der eigentliche Mensch sieht wie eine Zwiebel mit vielen tausend Wurzeln aus, die Nerven empfinden allein in ihm, das andere dient, diese Wurzeln zu halten und bequemer fortzuschaffen; was wir sehen, ist also nur der Topf, in welchen der Mensch gepflanzt ist.
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Der einzige Fehler, den die recht guten Schriften haben, ist der, daß sie gewöhnlich die Ursache von sehr vielen schlechten oder mittelmäßigen sind.
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Der erste Blick, den ich im Geist auf eine Sache tue, ist sehr wichtig. Unser Geist übersieht eine Sache dunkel von allen Seiten, welches oft mehr wert ist als eine deutliche Vorstellung von einer einzigen.
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Der Franzose ist ein sehr angenehmer Mann um die Zeit, wo er zum zweiten Mal anfängt, an Gott zu glauben.
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Der Gang der Jahreszeiten ist ein Uhrwerk, wo ein Kuckuck ruft, wenn es Frühling ist.
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Der gemeine Mann hält bei seinem Kirchengehen und Bibellesen die Mittel für Zweck.
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Der gerade Weg ist der kürzeste, aber es dauert meist am längsten, bis man auf ihm zum Ziele gelangt.
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Der gesunde Gelehrte, der Mann, bei dem Nachdenken keine Krankheit ist.
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Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform.
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Der höchste Grad von politischer Freiheit liegt unmittelbar am Despotismus an.
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Der Indianer, der als erster Kolumbus sah, hat eine böse Entdeckung gemacht.
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Der Januarius ist der Monat, da man seinen guten Freunden Wünsche darbringt, die übrigen die, worin sie nicht erfüllt werden.
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Der liebe Gott muß uns doch recht lieb haben, daß er immer in so schlechtem Wetter zu uns kommt.
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Der Mann zu sein, der so absolut in Deutschland herrschen könnte, wie ich auf meinem Schreibtische, wünsche ich mir nie. Ich würde gewiß nur Tintenfässer umwerfen und durch Aufräumen die Sachen nur noch mehr verwirren.
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Der Mensch ist ein Ursachen suchendes Wesen. Der "Ursachensucher" würde er im System der Geister genannt werden können.
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Der Mensch ist mit Fähigkeiten begabt, die sich nur bei zufälligen Gelegenheiten äußern.