Zitate von Gottfried Helnwein
Wir haben eine schreckliche Kindheit gehabt, Drogen, Sex, Alkohol, wir waren unkeusche, haltlose junge Menschen. Aber mittlerweile sind wir gefestigt und haben Kunstgeschichte gemacht.
Informationen über Gottfried Helnwein
Maler, Graphiker, Hausner-Schüler, sein Stil trug ihm das Attribut "Medizinalschocker von Wien" ein (Österreich, 1948).
Gottfried Helnwein · Geburtsdatum
Gottfried Helnwein ist heute 76 Jahre, 2 Monate, 25 Tage oder 27.845 Tage jung.
Geboren am 08.10.1948 in Wien
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 14 Zitate von Gottfried Helnwein
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Die Kunst ist die größte Macht der menschlichen Existenz, sie kann alles verändern, aber ihre Wirkung ist nicht immer direkt feststellbar. Sie wirkt langfristiger und tiefer.
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Die Negativnachrichten von Terroranschlägen, Wirtschaftskrise, Serienmördern und Kriegen, mit denen uns die Medien ständig überfluten, bewirken ja nur eines: Hilflosigkeit, Ratlosigkeit und ein Gefühl des Ausgeliefertseins. Und die Gewissheit, nichts daran ändern zu können, treibt die Menschen in Resignation und Apathie.
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Die politische und gesellschaftliche Situation in Amerika ist katastrophal, das kapitalistische Imperium hat den Höhepunkt seiner Dekadenz überschritten und befindet sich im freien Fall. Es ist wie der zweite Untergang Roms. Bei den Wahlen, die aus einem Malstrom von Propaganda, Manipulation und Hass bestehen, wird es nur einen Gewinner geben: die finanzielle Elite und den "Military Industrial Komplex", die Verlierer werden die Menschen sein.
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Die sogenannte "Political Correctness" raubt uns tatsächlich die Luft zum Atmen. In der Kunst wird mittlerweile so viel zensiert, das kann man sich gar nicht vorstellen. Die ganzen Disney-Filme, von Dumbo bis Dschungelbuch. Bücher werden umgeschrieben, Titel werden geändert.
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Eine Menschheit ohne Ästhetik, Musik, Literatur, Malerei, Design, Architektur - was bliebe übrig? Das Leben bestünde aus Fressen, Sex, Gewalt und Tod. Erst Kunst verleiht der Existenz Würde.
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Erst die Kunst verleiht der menschlichen Existenz Würde. Kunst und Kreation ist die Gegenkraft von Gewalt und Destruktion.
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Für einen Künstler ist die Vorstellung, alt zu werden, einfach unerträglich!
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Gewalt in meinen Bildern? Gewalt gibt es die ganze Geschichte der Menschheit hindurch, man hat stets versucht, sie auszublenden, weil die meisten damit nicht umgehen können. Durch Verdrängung trägt man aber dazu bei, dass es weiter geht.
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Ich will mit meinen Bildern die Welt durch die Augen der Opfer sehen. Unsere Gesellschaft rückt immer die Täter in den Vordergrund und leider auch ein gewisses Verständnis für sie.
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Kultur in Österreich? Ich kenne kein Land, das mehr in die Kultur und sozialen Einrichtungen investiert wie Österreich. Dem amerikanischen Imperium zum Beispiel sind Kultur, Bildung und soziale Gerechtigkeit völlig egal, während viele in diesem Land unter dem Niveau der Dritten Welt leben, fließt das gesamte Kapital in den sogenannten "Military Industrie Complex", die größte Militärmaschine aller Zeiten.
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Kunst und Markt sind zwei unterschiedliche Dinge: In der Kunst geht es um das Leben, im Kunstmarkt um Geld.
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Von Donald Duck habe ich mehr gelernt als von allen Schulen, in denen ich war.
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Wahrnehmung von Kunst? Heute muss man sich als Künstler vor einer gigantischen Informations- und Bilderflut behaupten. Das Prinzip der Kunst ändert sich nicht, aber sie muss die Sprache ihrer Zeit sprechen, damit sie wahrgenommen und verstanden werden kann. Größe kann ein Kriterium sein, aber es ist immer Qualität, Intensität und Radikalität, worauf es ankommt.
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Wir haben eine schreckliche Kindheit gehabt, Drogen, Sex, Alkohol, wir waren unkeusche, haltlose junge Menschen. Aber mittlerweile sind wir gefestigt und haben Kunstgeschichte gemacht.
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