Zitate von Hans Dichand
Wer glaubt denn noch an Medien? Nicht mehr viele. Ich bin vielleicht einer der letzten. Aber wir haben gleichviel Inserate wie früher - und eine hohe Auflage.
Informationen über Hans Dichand
Drucker, Journalist, 1949 - 1955 Chefredakteur/"Kleine Zeitung" und 1955 - 1958 des "KURIER", seit 1959 Chefredakteur der "Kronen Zeitung", Geschäftsführer der KRONE-Verlag GmbH, 1190 Wien, Muthgasse 2, 0043/1/36011 (Österreich, 1921 - 2010).
Hans Dichand · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hans Dichand wäre heute 103 Jahre, 10 Monate, 23 Tage oder 37.948 Tage alt.
Geboren am 29.01.1921 in Graz
Gestorben am 17.06.2010 in Wien
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 19 Zitate von Hans Dichand
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Da sind Leute drin, die alles andere als grün sind. Postkommunisten oder noch ärger würde ich sie nennen.
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Das Verhältnis Krone-ORF war nicht immer gut. Es hat den Generalintendanten Bacher gegeben, mit dem ich sehr freundschaftlich verkehrt habe, aber der ganz einfach, nachdem er von den Zeitungen weg war, gemeint hat, der ORF muss dominieren. Und so hat er sich gegen die Zeitungen im allgemeinen, aber im besonderen gegen die erfolgreichste, nämlich gegen uns, gestellt. (Gedanken des "Krone"-Herausgebers zum Verhältnis "Krone-ORF". Bacher und Dichand trennte ein völlig unterschiedliches Selbstverständnis vom Journalismus).
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Die Lösung mit Christoph als Chefredakteur ist jedenfalls besser, als wenn ein Fremder kommt.
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Die Situation finde ich nicht gut. Mehr will ich dazu nicht sagen.
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Er glaubt gegen Mehrheiten regieren zu müssen. Er hat diesen Ehrgeiz. Ich habe ihm geholfen, weil für mich Rot-Grün ein Horror war. Es hätten sich die ganzen Linken aus der SPÖ mit den ganz Linken bei den Grünen verbündet. Deshalb war ich auch ganz froh über den Wahlausgang und gönne Wolfgang Schüssel den Sieg.
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Er steht schlecht.
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Es gibt einige junge Funktionäre, an denen sich das Neue ankündigt. Eine davon ist die Laura Rudas, die an der Erlösung ihrer Partei arbeitet.
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Ich streichle lieber meinen Hund, als Macht auszuüben.
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Ich werde dafür sorgen, daß die Redakteure (die von der Krone kamen), die von Täglich alles wieder gehen, nie wieder einen Job in Österreich bekommen.
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Ich werde weiter hier sitzen und sieben Tage die Woche arbeiten.
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Ich wünsche mir eine große Koalition mit dem "populärsten Finanzminister aller Zeiten" (Karl-Heinz Grasser, Anmerkung der Redaktion). Das ist besser als die alte große Koalition, weil die hat nur Schulden gemacht. Was es letztlich wird, kann niemand voraussagen. Ich glaube aber, daß die große Koalition letztlich trotzdem kommt, weil die Blauen weg und die Grünen nicht grün sind.
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Sargnagel Graff.
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Unter mehreren Unmöglichkeiten ist Schüssel noch der beste Unmögliche.
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Wenn wir von etwas überzeugt sind, dann treten wir auch dafür ein. Das heißt aber nicht, daß wir nicht auch Leserbriefe oder Kolumnen gegen unsere Meinung bringen. Ich glaube, um als Korrektiv wirken zu können, muß man auch Kraft entwickeln. Deshalb führen wir Kampagnen.
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Wer bei uns bewußt eine falsche Nachricht schreibt, fliegt. Bei der "Bild"-Zeitung ist das eine Anstellungsvoraussetzung.
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Wer glaubt denn noch an Medien? Nicht mehr viele. Ich bin vielleicht einer der Letzten.
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Wer glaubt denn noch an Medien? Nicht mehr viele. Ich bin vielleicht einer der letzten. Aber wir haben gleichviel Inserate wie früher - und eine hohe Auflage.
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Wir fühlen uns als Korrektiv der Politik in einer Zeit mittelmäßiger Politik. Ich sage mittelmäßig, aber was wir jetzt erleben, da ist mittelmäßig fast lobend.
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Wir sind eine unabhängige Zeitung, die ein Korrektiv sein will, aber den Leuten nicht nach dem Mund redet. Wir sind eine Massenzeitung, die den Leuten eine Nasenlänge voraus sein will. Wir neigen zur Liberalität und zum Umweltschutz.
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