Zitate von Hilde Domin
Jeder Lebende erfährt es, zumindest in den hochindustrialisierten Ländern, daß heute schon die Halb- und Dreivierteltoten die Mehrheit sind . . . Der "Halbtote" ist der programmgerechte Mensch . . .
Informationen über Hilde Domin
Politikwissenschafterin, Lyrikerin, debütierte 1968 mit "Das zweite Paradies", "Nur eine Rose als Stütze", "Ich will dich", "Rückkehr der Schiffe", "Hier" (Deutschland, 1909 - 2006).
Hilde Domin · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hilde Domin wäre heute 115 Jahre, 4 Monate, 29 Tage oder 42.156 Tage alt.
Geboren am 27.07.1909 in Köln
Gestorben am 22.02.2006 in Heidelberg
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 9 Zitate von Hilde Domin
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Das Ende der Kunst wäre ein Weltzustand, wo Menschen nicht mehr unterscheiden können zwischen dem, was ist, und dem, was möglich wäre: in andern Worten, die vollendete Barbarei.
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Durch Benennen macht die Lyrik die Wirklichkeit, das Heute sichtbar. Sie verhilft der Wirklichkeit zur Wirklichkeit.
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Freiheit ich will dich aufrauhen mit Schmirgelpapier du geleckte.
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Jeder Lebende erfährt es, zumindest in den hochindustrialisierten Ländern, daß heute schon die Halb- und Dreivierteltoten die Mehrheit sind . . . Der "Halbtote" ist der programmgerechte Mensch . . .
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Meine Hand greift nach einem Halt und findet nur eine Rose als Stütze.
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Nicht müde werden, sondern dem Wunder, leise, wie ein Vogel, die Hand hinhalten.
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Sachlichkeit ist eine Vokabel der Freiheit.
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Und die verlierbaren Lebenden und die unverlierbaren Toten dir das Brot brechen und den Wein reichen - und du ihre Stimmen wieder hörst ganz nahe an deinem Herzen.
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Vielleicht wird nichts verlangt von uns, während wir hier sind, als ein Gesicht leuchtend zu machen, bis es durchsichtig wird.
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