Zitate von Jakob Boßhart
An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schwäche.
Informationen über Jakob Boßhart
Schriftsteller, Erzähler (Schweiz, 1862 - 1924).
Jakob Boßhart · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jakob Boßhart wäre heute 162 Jahre, 3 Monate, 6 Tage oder 59.268 Tage alt.
Geboren am 07.08.1862
Gestorben am 18.02.1924
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
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Alle Polemik ist unkünstlerisch.
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Alter schützt vor Torheit nicht! Mit diesem Wort macht man sich über das Alter lustig und bedenkt nicht, daß gerade die Fähigkeit, noch Torheiten begehen zu können, ein Trost und eine Quelle des Glücks für die Alten ist.
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An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schwäche.
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Auf dieser Erde, in dieser Zeit, in diesem Leib das Höchste leisten, das wird auch Gott wohlgefällig sein.
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Das Genie hat etwas vom Instinkt der Zugvögel.
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Das Gewissen ist eine eingefleischte Kulturgeschichte.
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Das größte Elend hienieden ist nicht das soziale, sondern die Verkümmerung so mancher Menschenseele.
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Das Gute ist dem Göttlichen ebenso fremd wie das Böse. Gott hat mit moralischen Werten nichts zu schaffen.
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Das Sehnen ist göttlicher als das Finden.
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Das Tier lebt gewiß weniger bewußt als der Mensch, aber tiefer in der Wirklichkeit.
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Das Weltgetriebe muß jede tiefer angelegte Natur von dem Augenblick an, da sie die Rätsel sieht, bis zum Ende in beständiger Ergriffenheit erhalten.
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Den Künstler muß nach jedem vollendeten Werk die Angst überfallen, er könnte sich nicht mehr übertreffen.
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Der extreme Individualist ist nicht nur unausstehlich, sondern auch seicht, denn er sieht je nicht einmal, daß alles Bedeutende auf einer breiten Schicht ruht, daß jeder Bedeutende tief im Volksganzen verwurzelt ist.
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Der irrende Glaube ist immer der tiefste.
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Der Praktiker argumentiert so. Ich begnüge mich mit Halbheiten und komme zu etwas; der Idealist strebt nach dem Vollkommenen und bleibt in Lumpereien stecken.
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Der Selbstbetrug ist der häufigste Betrug und auch der schlimmste. Er kann tragisch werden. Er kann ein Lebenswerk verunmöglichen.
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Der Sozialismus muß eine Sache der Menschheit sein und darf nicht zur Sache einer Klasse herabgewürdigt werden.
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Der Staat darf nicht Selbstzweck sein, sondern das Mittel der Vergeistigung. Er ist es aber nicht, das ist sein Fluch.
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Die Ahnung ist die Quelle der Religion.