Zitate von Jean Genet
Ich möchte, daß die Welt sich nicht verändert, damit ich mir erlauben kann, gegen die Welt zu sein.
Informationen über Jean Genet
Schriftsteller, "Das Totenfest", "Tagebuch eines Diebes", "Der Seiltänzer", "Miracle de la Rose" (Frankreich, 1910 - 1986).
Jean Genet · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jean Genet wäre heute 113 Jahre, 10 Monate, 27 Tage oder 41.605 Tage alt.
Geboren am 19.12.1910 in Paris
Gestorben am 15.04.1986 in Paris
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 27 Zitate von Jean Genet
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Als ich das erstemal schrieb, verspürte ich das erstemal den Geschmack der Freiheit.
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Am interessantesten ist die Innenseite der Außenseiter.
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Auch ein perfektes Chaos ist etwas Vollkommenes.
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Das Interessanteste an den Außenseitern ist ihre Innenseite.
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Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
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Der Mensch kann nicht ohne Rechtfertigung leben, und er findet in seinem Bewußtsein immer Mittel und Möglichkeiten, sich vor sich selbst zu rechtfertigen.
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Die Ehe ist ein Bund zur gegenseitigen Festigung von Gefühlen durch deren Abnützung.
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Die Ehe ist jene geschützte Einrichtung, die Liebesglut allmählich in Sodbrennen verwandelt.
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Die Laster der Mehrheit nennt man Tugenden.
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Ehe ist legalisierte Einsamkeit zu zweit.
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Ehe und Militärdienst sind die zwei staatlich sanktionierten Formen von Freiheitsentzug ohne Gerichtsurteil.
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Ein Pessimist ist ein bekehrter Optimist.
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Ein zerschlagenes Tabu ist kein Tabu mehr. Es gibt aber Leute, die meinen, man könne dasselbe Tabu immer wieder zertrümmern.
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Ich liebe den Krieg, der meine schönsten Freunde verschlang.
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Ich möchte, daß die Welt sich nicht verändert, damit ich mir erlauben kann, gegen die Welt zu sein.
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In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas versäumt zu haben.
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In einem Punkt sind sich Männer und Frauen meist einig - beide mißtrauen den Frauen.
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Wenn Gott alles segnen müßte, worum man bittet, würde er sich, juristisch gesehen, der Beihilfe schuldig machen.
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Wer die Gesetze nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen.
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Wer sich alle Laster abgewöhnt hat, dessen Tugenden verkümmern.