Zitate von Jean Paul
Ein bekanntes Zitat von Jean Paul:
In der weiten Nacht des Unendlichen war der Mensch öfter fürchtend als hoffend.
Informationen über Jean Paul
Schriftsteller, zählt zu den bedeutendsten Prosadichtern der Goethe-Zeit, "Flegeljahre", "Die unsichtbare Loge", "Leben des Quintus Fixlein", "Levana" (Deutschland, 1763 - 1825).
Jean Paul · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jean Paul wäre heute 260 Jahre, 8 Monate, 14 Tage oder 95.222 Tage alt.
Geboren am 21.03.1763 in Wunsiedel im Fichtelgebirge
Gestorben am 14.11.1825 in Bayreuth
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 928 Zitate von Jean Paul
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Der Mensch wird hart wie Stahl - durch öfteres Abkühlen nach Erhitzen.
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Der Mensch wird schneller tierisch als ein Tier menschlich.
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Der Mensch wird wie der Stahl hart - durch öfteres Abkühlen.
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Der Müßiggang ist das Kopfkissen des Teufels.
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Der Mut besteht nicht darin, daß man die Gefahr übersieht, sondern daß man sie sehend überwindet.
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Der rechte Genius beruhigt sich von innen; nicht das hoch auffahrende Wogen, sondern die glatte Tiefe spiegelt die Welt.
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Der rechte Mut ist nicht der an schlechte und gute Völker, an Rekruten und sogar Tiere verschwendete Kriegs-Mut und Wunden-Trotz, sondern der Mut im Frieden, im Hause, vor dem Throne, vor dem langen Unglück.
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Der rechte Unglaube bezieht sich auf keine einzelnen Sätze und Gegensätze, sondern auf die Erblindung gegen das Ganze.
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Der Rezensent ist in der Blüte seiner Jahre, was ich schon daraus sehe, daß er noch keine Früchte zeigt.
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Der Ruf muß dem Namen nicht bloß Unverweslichkeit, sondern Wohlgeruch schenken.
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Der Scherz kennt kein anderes Ziel als sein eigenes Dasein. Die poetische Blüte seiner Nesseln sticht nicht.
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Der schlimmere Mensch hat eine größere Freude über eine sich abgerungene gute Tat als der bessere.
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Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen habe, ist die Geschichte.
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Der Seelenblitz, den wir Leben nennen, und von welchem wir nicht wissen, aus welcher Sonnenwolke er fährt, schlägt ein in die Körperwelt und schmelzt die spröde Masse zu seinem Gehäuse um, das fortglüht, bis der Tod ihn durch die Nähe einer andern Welt wieder entlockt.
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Der Sieger wird genannt, aber selten die Sieger, mehr der befehlende Mut als der gehorchende.
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Der so genannte Aberglaube verdient als Frucht und Nahrung des romantischen Geistes eine eigne Heraushebung.
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Der Soldat wird kriegerisch, der Dichter dichterisch, der Gottesgelehrte fromm erziehen - und nur die Mutter wird menschlich erziehen.
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Der Spaß ist unerschöpflich, nicht der Ernst.
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Der Staat gleicht dem Glase: Das dickste zerspringt am leichtesten in Hitze oder Kälte.
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Der Tyrann fällt den Geist früher als den Körper an; er sucht seine Sklaven vorher dumm zu machen, ehe er sie elend macht, weil er weiß, daß Leute, die einen Kopf haben, ihre Hände damit regieren und sie gegen den Tyrannen aufheben.