Zitate von Johann Wilhelm Ritter
Mit verbundenen Augen führen unbekannte Hände uns den dunklen unterird'schen Gang durchs Leben.
Informationen über Johann Wilhelm Ritter
Physiker, Vertreter der romantischen Naturphilosophie (Deutschland, 1776 - 1810).
Johann Wilhelm Ritter · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Wilhelm Ritter wäre heute 247 Jahre, 10 Monate, 17 Tage oder 90.536 Tage alt.
Geboren am 16.12.1776 in Samitz bei Haynau (Schlesien)
Gestorben am 23.01.1810 in München
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 26 Zitate von Johann Wilhelm Ritter
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Alles Böse ist nur das Phänomen der Hemmung des Triebs zum Guten, der Verzehrung des Guten.
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Alles ist, aber das Sein wird.
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Alles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.
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Arbeit ist, was man nicht gern tut. Tun, was man gern tut, heißt müßig gehen.
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Auf den Menschen reimt sich die ganze Natur.
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Blind führt uns die Natur den Weg zu den größtesten Wahrheiten; darum ist es so schwer, ihn wiederzufinden und sehend mit andern zu gehen.
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Das Weib ist gut; der Mann allein hat das Böse in sich zu überwinden.
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Daß das Weib das Gebärende in der Natur ist, zeigt die höhere Stufe, auf der es steht. Das Weib eigentlich ist die letzte Grenze der Erde, und der Mann steht durchaus eine Stufe niedriger.
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Der Körper ist der Einband des Geistes, das Gesicht der Titel und das Auge der Name des Verfassers.
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Der Mann entbindet nur. So stolz sei er nicht, zu glauben, sein Kind sei seine Frucht. Er gibt allein dem Weibe ihre Natur zurück, er löst die Fesseln der Frau, und treibend gebiert die Erde durch sie.
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Der Mann ist das Fremde, die Frau das Einheimische auf Erden. Sie zu ehren, ist sein Geschäft. Es ist daher nichts schrecklicher als einseitige Unterwürfigkeit des Weibes.
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Der Mensch ist unter den Tieren, was der fliegende Fisch unter den übrigen ist. Er kann sich bisweilen über das Wasser erheben, immer aber fällt er bald wieder herunter.
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Die Erde ist um des Menschen willen da. Sie selbst nur ist sein Organ - sein physischer Körper. Die Erde selbst ist Mensch.
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Die Unendlichkeit der Elektrizitätsquellen ist nichts als zu Tage gelegte Quelle des Seins. Das Geheimnis der Natur ist aufgetan.
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Die Zeit ist edler als die Menschen. Denn sie macht die Geschichte, und die Menschen kompromittieren sich daran.
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Im Schlafe sinkt der Mensch in den allgemeinen Organismus zurück. Hier ist sein Wille unmittelbar der der Natur und umgekehrt. Beide sind jetzt eins.
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Im Spiel des Lebens ist der höchste Trumpf das Herz.
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Man liebt nur die Erde, und durch das Weib liebt uns wieder die Erde. Darum findest du in der Liebe aller Geheimnisse Enträtselung. Kenne die Frau, so fällt das Übrige dir alles zu.
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Mit verbundenen Augen führen unbekannte Hände uns den dunklen unterird'schen Gang durchs Leben.
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Nur das Organische ist gut; nur Liebe ist schön und herrlich.