Zitate von José Ortega y Gasset
Ein bekanntes Zitat von José Ortega y Gasset:
Ohne Gebote, die uns zu gewissen Lebensweisen verpflichten, verharrt unser Leben in bloßer Bereitschaft. Das ist die furchtbare innere Lage, in der sich heute unsere beste Jugend befindet. Rein, weil sie sich frei, der Fesseln ledig fühlt, fühlt sie sich leer.
Informationen über José Ortega y Gasset
Schriftsteller, Philosoph, "Der Mensch ist ein Fremder", "Die Vertreibung des Menschen aus der Kunst" (Spanien, 1883 - 1955).
José Ortega y Gasset · Geburtsdatum · Sterbedatum
José Ortega y Gasset wäre heute 141 Jahre, 4 Monate, 0 Tage oder 51.623 Tage alt.
Geboren am 09.05.1883 in Madrid
Gestorben am 18.10.1955 in Madrid
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 174 Zitate von José Ortega y Gasset
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Der Ursprung der Kultur liegt im Müßiggang.
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Der Verstand ist das nächstliegende Werkzeug, mit dem der Mensch rechnen kann.
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Der Wert des Mannes gründet sich auf das, was er tut, der des Weibes auf das, was es ist.
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Der Wunsch nach etwas ist letzten Endes ein Streben danach, es zu besitzen. Darum stirbt der Wunsch von selbst, wenn er erfüllt ist.
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Der Zyniker, der Schmarotzer der Zivilisation, lebt davon, sie zu verneinen, gerade weil er überzeugt ist, daß sie ihn nicht im Stich lassen wird.
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Die Abtrünnigkeit der Armee ist nicht eine der Ursachen der Revolution: Sie ist die Revolution selbst.
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Die direkte Folge des einseitigen Spezialistentums ist es, daß heute, obwohl es mehr "Gelehrte" gibt als je, die Anzahl der "Gebildeten" viel kleiner ist als zum Beispiel 1750.
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Die echte Fülle des Lebens besteht nicht in der Zufriedenheit, der Wohlgelungenheit, der Ankunft. Cervantes wußte, daß "der Weg immer besser ist als die Herberge."
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Die erste künstlerische Tat des Menschen war, zu schmücken und vorzüglich seinen eigenen Leib zu schmücken. Im Schmuck, der Erstgeborenen der Künste, finden wir den Keim aller anderen.
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Die Frau ist kein Raubtier. Sie ist die Beute, die dem Raubtier auflauert.
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Die Freiheit ist nich in die Welt gekommen, um dem gesunden Menschenverstand den Garaus zu machen.
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Die gebildeten Zeitgenossen leiden an einer unglaublichen historischen Ignoranz.
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Die Geschichte ist ohne Gnade die Herrschaft des Mittelmäßigen.
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Die Geschichte nährt sich wie die Landwirtschaft von den Tälern und nicht von den Gipfeln, von der durchschnittlichen Höhe der Gemeinschaft und nicht von ihren Spitzen.
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Die Gesellschaft ist immer eine dynamische Einheit zweier Faktoren - der Eliten und der Massen.
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Die Ideale sind das, was unsere vitalen Geisteskräfte anregt, biologische Sprungfedern, Zündstoff für explosive Energieentladungen.
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Die Idee braucht die Kritik wie die Lunge den Sauerstoff.
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Die Idee ist ein Schach, das man der Wahrheit bietet.
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Die Ideen entspringen aus dem Zweifel, das heißt, aus einem Hohlraum oder einer Lücke in unserem Glauben.
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Die Ideen hat man - in den Glaubensgewißheiten lebt man.