Zitate von Knut Hamsun
Was weiß die Welt? Nichts! Man gewöhnt sich nur an ein Bild, man nimmt es an, erkennt es an, denn unsere Lehrer haben es vor uns anerkannt, alles ist einzig und allein eine Annahme, ja sogar Zeit, Raum, Bewegung, Materie sind eine Annahme. Die Welt weiß nicht, sie übernimmt nur.
Informationen über Knut Hamsun
Dichter, Nobelpreis für Literatur/1920 (Norwegen, 1859 - 1952).
Knut Hamsun · Geburtsdatum · Sterbedatum
Knut Hamsun wäre heute 165 Jahre, 3 Monate, 11 Tage oder 60.369 Tage alt.
Geboren am 04.08.1859 in Lom
Gestorben am 19.02.1952 in Norholm
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 46 Zitate von Knut Hamsun
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Das Abenteuer steckt im Abenteuer.
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Das Einzige, aus dem Menschen sich etwas machen sollten, ist Freude am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche.
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Das Gute geht oft einen spurlosen Weg, das Böse zieht immer seine Folgen nach sich.
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Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen.
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Das religiöse Leben ist ein Faktum. Der Türke ruft: Allah ist groß!, und stirbt für diese Überzeugung. Der Norweger kniet noch heute vor dem Altar und trinkt Christi Blut. Jedes Volk hat irgendeine Kuhglocke, an die es glaubt, und in diesem Glauben stirbt es selig.
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Denken Sie daran, einige geben wenig, und es ist viel für sie, andere geben alles, und es kostet sie keine Überwindung; wer hat so das meiste gegeben?
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Denn das eigene Innere des Einzelnen ist die Quelle der Trauer oder der Freude.
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Der große Journalist sollte über den Dichtern stehen.
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Der Mensch soll nicht Allerwelt Kind, der Mensch soll das Kind seiner Heimat sein. Und dort soll er zu Hause sein.
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Die Gletscher wandern, Länder heben sich, Länder versinken, es eilt nicht, es geschieht nur.
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Die Leute aus den großen Städten haben kein Verständnis für Maße und Größenverhältnisse in den Kleinstädten. Sie meinen, sie dürfen einfach kommen und sich auf den Marktplatz hinstellen und lächeln und überlegen tun.
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Ein großer Dichter ist ein Mensch, der sich nicht schämt.
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Ein Hoch, Ihr Menschen, Tiere und Vögel, für die einsame Nacht in den Wäldern, den Wäldern! Ein Hoch auf die Dunkelheit und Gottes Murmeln zwischen den Bäumen, auf des Schweigens süßen, einfältigen Wohllaut an meinen Ohren, auf das grüne Laub und das gelbe Laub.
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Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal.
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Einen Dank für die einsame Nacht, für die Berge, für das Rauschen der Finsternis und des Meeres, es rauscht durch mein Herz! Einen Dank für mein Leben, für meinen Atemzug, für die Gnade, heute Nacht leben zu dürfen, dafür danke ich von Herzen! Lausche nach Osten und lausche nach Westen, nein, lausche! Es ist der ewige Gott! Diese Stille, die gegen mein Ohr murmelt, ist das siedende Blut der Allnatur, Gott, der die Erde und mich durchwebt.
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Er war eine reformatorische Gestalt von höchstem Rang. Wir, seine treuen Anhänger, neigen nun unser Haupt angesichts seines Todes.
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Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und voller Macht.
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Es geht also, alles miteinander geht, und vieles geht sogar gut. Was am allerbesten geht, wissen wir nicht - Hinaufsteigen und Herabsinken gehört wohl zum Ganzen. Ein Licht brennt still im Leuchter, die Tür wird aufgemacht, und das Licht geht aus.
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Es geht, freilich geht es. Alles geht, aber manches geht es auch, ja - unter. Es kann nicht anders sein.
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Es gibt nicht einen Menschen auf der ganzen Welt, der von Banken und Industrie lebt.