Zitate von Ludwig Börne
Die zackigste, härteste Selbstsucht ist nichts als gefrorenes Mitleid und die zärtlichste Teilnahme nur aufgelöste Eigenliebe.
Informationen über Ludwig Börne
Schriftsteller, vertrat die These, daß die Literatur der Politik zu dienen habe (Deutschland, 1786 - 1837).
Ludwig Börne · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Börne wäre heute 238 Jahre, 7 Monate, 24 Tage oder 87.166 Tage alt.
Geboren am 06.05.1786 in Frankfurt am Main
Gestorben am 12.02.1837 in Paris
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 276 Zitate von Ludwig Börne
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. . . an jedem Glücke bildet der Wunsch den größeren und besseren Teil.
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. . . jeder weise Wunsch gibt schon zur Hälfte das Glück, das dessen Erfüllung ganz gewährt. Nur unbefriedigte Wünsche machen unglücklich.
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. . . siedle dich mit deinem Glücke an, wo du willst, die Trauer ist deine Nachbarin.
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"Das Glück der Menschheit war der Traum meines Lebens." Hätte Béranger nur das nicht gesagt! Das sagen ja eben die andern auch, die das Glück der Menschheit nicht wollen.
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Aber am Tode hat der Unglückliche nichts voraus, auch der Glückliche stirbt einmal.
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Ach, es gibt doch kein größeres Glück als das Glück nicht gestillter, aber beruhigter Sehnsucht.
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Alle Narrheit erschöpfen - so gelangt man zum Boden der Weisheit.
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Alle Regierungskunst bis auf unsere Zeit bestand darin, daß man jedem einzelnen Bürger weis machte, er sei sehr schwach und krank und könne kaum auf den Beinen stehen, und wenn er glaube, seine Nachbarn würden ihm helfen, so irre er sich, denn diese wären auch allesamt blind und lahm. Er sähe nun selbst ein, wie er keinen Schritt ohne Führer tun dürfe, und zu diesem Zwecke habe man mild und weise eine gehörige Zahl Beamten angenommen, die er - wie billig, das sie bloß zu seinem Beistande da wären - bezahlen müsse.
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Alle Tage das Nämliche tun und das Nämliche denken, so muß man leben, um glücklich zu sein.
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Alleinherrschaft kann nur bestehen, solange ein Volk in Stände zerfällt, welche, in einer unwandelbaren Ordnung übereinandergebaut, die festen Stufen bilden, welche gemählich zum Throne führen.
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Als Gott die Welt erschuf, da schuf er den Mann und das Weib, nicht Herrn und Knecht, nicht Juden und Christen, nicht Arme und Reiche.
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Als Pythagoras seinen bekannten Lehrsatz entdeckte, brachte er den Göttern eine Hekatombe dar. Seitdem zittern die Ochsen, sooft eine neue Wahrheit an das Licht kommt.
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Armut ist eine Sandbank, Reichtum ein Felsen im Meer des Lebens. Die Glücklichen schiffen hindurch.
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Auf der Weltbühne ist das Schicksal der Souffleur, der das Stück ruhig und leise abliest, ohne Gebärden, ohne Deklamation und ganz unbekümmert, ob es ein Lustspiel oder ein Trauerspiel ist. Das Zappeln, das Schreien und übriges tun die Menschen hinzu.
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Aufrichtigkeit ist die Quelle aller Genialität, und die Menschen wären geistreicher, wenn sie sittlicher wären.
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Bei Weibern ist die Liebe so oft eine Tochter als die Mutter der Eifersucht.
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Beim Beginnen einer Unternehmung und unweit des Zieles ist die Gefahr des Mißlingens am größten. Wenn Schiffe scheitern, so geschieht es nahe am Ufer.
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Beschränkten Menschen ist es eigen, daß sie die wenigen Ideen, die in dem engen Kreise ihrer Fassungskraft liegen, mit einer Klarheit ergreifen, die uns in der Schätzung ihres Geistes oft irre macht.
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Darum sei man unbesorgt, froh des heranbrechenden Völkerfrühlings und fürchte nicht die Bewegung im Freien.
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Das Geheimnis jeder Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir.