Zitate von Martin Kessel
Ein bekanntes Zitat von Martin Kessel:
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern.
Informationen über Martin Kessel
Schriftsteller, "Gebändigte Kurven", "Alles lebt nur, wenn es leuchtet", "Eine Frau ohne Reiz" (Deutschland, 1901 - 1990).
Martin Kessel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Martin Kessel wäre heute 123 Jahre, 0 Monate, 12 Tage oder 44.938 Tage alt.
Geboren am 14.04.1901 in Plauen
Gestorben am 14.04.1990 in Berlin
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 126 Zitate von Martin Kessel
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Das Menschliche ist unsere letzte Entschuldigung, unsere erste Rechtfertigung sollte es sein.
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Das Schicksal ist die satirische Antwort auf unser Hoffen, Planen und Wünschen.
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Das Schönste, was ein geistiger Mensch besitzen kann, ist Naivität.
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Das Unrecht triumphiert, sobald die Gerechtigkeit ihren Lauf nimmt.
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Das Zynische ist das nichts als Gekonnte.
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Daß man vor dem Glück Angst haben kann, ist ein Beweis dafür, daß das Glück eine Schicksalspotenz ist, darauf angelegt, uns auf die Probe zu stellen.
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Der Aphorismus ist ein Anstoß zu einer sich im Leser vollziehenden Kristallisation.
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Der Charakter ist der moralische Ausdruck des Selbstbewußtseins.
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Der echte Aphorismus trifft ins Zentrum und strahlt von dort aus.
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Der echte Charakter liebt die Entscheidung; er legt sich fest, und zwar durch die Tat.
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Der Geist ist ein Fernphänomen, er findet das Nächste zuletzt.
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Der hat Freiheit, der die richtige Wahl seiner Grenzen zu treffen versteht.
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Der Irrtum ist die tiefste Form der Erfahrung.
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Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.
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Der Weise ist der ins Geheimnis der Welt Entrückte.
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Der Weise ist imstande, den Zufall einzubeziehen in sein System wie ein phantasierender Musiker einen fehlgegriffenen Ton, indem er ihn zur Eröffnung eines neuen Ausblickes, eines neuen harmonischen oder disharmonischen Reizes benutzt.
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Der Witz der Theologie besteht darin, daß sie ein höheres Wesen erfand, um sich selber ins Leben zu rufen.
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Der Witz des Aphoristischen besteht in der Kunst, durch ein bloß Angedeutetes die Vorstellung einer Totalität heraufzurufen.
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Die Barockpoetik behielt den Standespersonen das Trauerspiel vor, das Lustspiel den unteren Schichten. Wahrlich, es ist immer ein Trauerspiel, mitanzusehen, wie man regiert wird, und immer ein Lustspiel, mitzuerleben, wie man sich trotzdem durchschlägt.
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Die Echtheit einer Tat zeigt sich an der Art, wie sie dem Täter die Kraft zurückgibt, ebenbürtig jener, die zur Vollbringung der Tat von ihm aufgewandt werden mußte.