Zitate von Martin Kessel

Informationen über Martin Kessel

Schriftsteller, "Gebändigte Kurven", "Alles lebt nur, wenn es leuchtet", "Eine Frau ohne Reiz" (Deutschland, 1901 - 1990).

Martin Kessel · Geburtsdatum · Sterbedatum

Martin Kessel wäre heute 123 Jahre, 11 Monate, 20 Tage oder 45.280 Tage alt.

Geboren am 14.04.1901 in Plauen
Gestorben am 14.04.1990 in Berlin
Sternzeichen: ♈ Widder

• Es gibt Leute, die nicht nur vergaßen, was sie einst lernten, sie vergaßen leider auch, wenigstens etwas daraus zu lernen. Es sind unentwegte Verbraucher.

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• Es ist die Sehnsucht jeder Leistung, aufgestellt und, ist sie aufgestellt, überboten zu werden. Sie frönt einem Hang in die Selbstaustilgung und Selbstüberbietung, und insofern steckt sie insgeheim voller Anreiz und Stachel.
  • Sehnsucht

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• Es ist ein Trugschluß der Politik, daß sie uns einreden will, die Rose sei die Sklavin des Dorns.

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• Es ist kein Zweifel, daß es Zeiten gibt, wo ein Strohhalm weit mehr zu leisten vermag als eine Säule.

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• Es sind nicht die Probleme, es ist der durch die Probleme geförderte oder behinderte Lebensprozeß, was an der Dichtung auch später noch interessiert.
  • Problem(e)

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• Es steht so mancher vor seinem Glück und ist unfähig, es zu begreifen.
  • Glück

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• Geistvolle Aussprüche kommentieren hieße Schmetterlinge mit Hufeisen beschweren.

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• Gründe, die an den Haaren herbeigezerrt werden, sind immer die ersten, die eine Glatze bekommen.

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• Habe, was du, wenn du's hast, nicht gehabt zu haben brauchst. Das beruhigt.

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• Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens. Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.

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• Ideen sind Sternbilder. Man kann sie nicht in die Wirklichkeit umsetzen zum Zweck des Nutzeffekts, man kann sie nur als Zeichen betrachten, als Richtungspunkte für den Kompaß.
  • Wirklichkeit

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• Im Allerkleinsten steckt das Modell des Unermeßlichen.

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• Im Märchen wird Staat gemacht, nämlich mit Kleidern, und Staat ausgeübt, hier durchs Verhältnis der Menschen zu Riesen, Geistern und Zwergen. Das Weibliche hat seine Politik wie das Männliche. Die Zwerge aber sind dienstwillig nur kraft eigenen Gehorsams. Wer sie verletzt oder mißbraucht, erlebt, daß sie streiken.
  • Staat
  • Kraft
  • Politik(er)

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• Im Spiegel sind die Seiten vertauscht, so auch Selbsterkenntnis und Selbstverliebtheit.

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• Je größer die Worte, um so leichter geht man durch sie hindurch.

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• Je reifer die Weisheit, umso größer der Genuß an jenen Momenten, in denen sie auf eine Dokumentation ihrer selbst verzichtet.
  • Genuss

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• Jede Gegenwart ist ein Verhör, jede Zukunft ein Urteil.
  • Zukunft
  • Gegenwart

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• Jeder Mensch wird als Zwilling geboren: als der, der er ist, und als der, für den er sich hält.
  • Mensch(en)

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• Jedes Meisterwerk ist auf seine Art konventionell. Es prunkt und protzt nicht. Es ist seiner Mittel so sicher, als wären sie schon immer vorhanden gewesen.

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• Kunst ist das, was übrigbleibt, nachdem alles an ihr bis ins Letzte analysiert worden ist.

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