Zitate von Max Beckmann
Für mich ist der Krieg ein Wunder, wenn auch ein ziemlich unbequemes. Meine Kunst kriegt hier zu fressen.
Informationen über Max Beckmann
Maler, Grafiker, Bildhauer (Deutschland, 1884 - 1950).
Max Beckmann · Geburtsdatum · Sterbedatum
Max Beckmann wäre heute 140 Jahre, 10 Monate, 10 Tage oder 51.448 Tage alt.
Geboren am 12.02.1884 in Leipzig
Gestorben am 27.12.1950 in New York
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 15 Zitate von Max Beckmann
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Alle bestehenden Dinge sind nur dazu da, damit wir lernen, ohne sie auszukommen.
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Der kalte Zorn herrscht in meiner Seele. Soll man denn nie von dieser ewigen scheußlichen vegetativen Körperlichkeit loskommen? Nichts bleibt uns als Protest, grenzenlose Verachtung gegen die geilen Lockmittel, mit denen wir immer wieder an die Kandare des Lebens zurückgelockt werden. Wenn wir dann halb verdurstet unsereren Durst löschen wollen, erscheint das Hohngelächter der Götter.
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Der Sportidiot ist die Seele des kollektiven Menschen.
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Die Eitelkeit des kollektivistischen Menschen hat sich zur Masse geschlossen, um das Individuum zu töten.
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Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen weißen Leinwand, die Sachen wieder aus dem Nichts zu holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.
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Die Menschheit hat vergessen, daß sie selbst Gott ist, und betet daher den Fußball und das Kino an.
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Für mich ist der Krieg ein Wunder, wenn auch ein ziemlich unbequemes. Meine Kunst kriegt hier zu fressen.
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Ich würde mich durch sämtliche Kloaken der Welt, durch sämtliche Erniedrigungen und Schändungen hindurchwinden, um zu malen.
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Jeder Augenblick ist die Ewigkeit - in der Verwandlung ist die Seele der Welt.
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Jeder Mensch bemüht sich mehr oder weniger, sich ein Mäntelchen umzuhängen, in dem er vor allem vor anderen und dann auch vor sich selbst, sich wichtig und erstrebenswert vorkommt.
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Kunst ist eine grausame Angelegenheit, deren Rausch bitter bezahlt werden muß.
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Letzthin sprachen wir vom Rausch, aber sicher ist alle Kunst auch Rausch - aber disziplinierter Rausch.
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Liebt die Natur von ganzem Herzen, und es werden Euch neue und ungeahnte Dinge in der Kunst aufgehen - denn Kunst ist nichts anderes als vollendete Natur.
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Wenn ich der Kaiser der Erde wäre, würde ich als mein höchstes Recht mir ausbitten, einen Monat im Jahr allein zu sein am Strand.
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Wenn man dies alles - den ganzen Krieg, oder auch das ganze Leben nur als eine Szene im Theater der Unendlichkeit auffaßt, ist vieles leichter zu ertragen.
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