Zitate von Max Karl Ernst Ludwig Planck
Ein Menschenkind, das seine eigene Zukunft als durch das Schicksal zwangsläufig vorherbestimmt ansieht, oder ein Volk, das den Prophezeiungen seines naturgesetzlich festgelegten Unterganges Glauben schenkt, bekundet damit in Wirklichkeit nur, daß es den rechten Willen zum Aufstieg nicht aufzubringen vermag.
Informationen über Max Karl Ernst Ludwig Planck
Physiker, Philosoph, Nobelpreis für Physik/1918, Begründer der Quantentheorie, präsentierte seine Erkenntnisse erstmals am 14. 12. 1900 an der "Physikalischen Gesellschaft in Berlin" (Deutschland, 1858 - 1947).
Max Karl Ernst Ludwig Planck · Geburtsdatum · Sterbedatum
Max Karl Ernst Ludwig Planck wäre heute 166 Jahre, 6 Monate, 25 Tage oder 60.839 Tage alt.
Geboren am 23.04.1858 in Kiel
Gestorben am 04.10.1947 in Göttingen
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 23 Zitate von Max Karl Ernst Ludwig Planck
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Auch die strenge wissenschaftliche Forschung kann ohne das freie Spiel der Einbildungskraft nicht vorwärtskommen. Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag, wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.
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Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.
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Das einzige, was wir mit Sicherheit als unser Eigentum beanspruchen dürfen, das höchste Gut, was uns keine Macht der Welt rauben kann und was uns wie kein anderes auf die Dauer zu beglücken vermag, das ist eine reine Gesinnung, die ihren Ausdruck findet in gewissenhafter Pflichterfüllung.
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Der Mensch muß sich stets auf neue Überraschungen gefaßt machen.
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Der unermeßlich reichen, stets sich erneuernden Natur gegenüber wird der Mensch, soweit er auch in der wissenschaftlichen Erkenntnis fortgeschritten sein mag, immer das sich wundernde Kind bleiben und muß sich stets auf neue Überraschungen gefaßt machen.
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Die Endlosigkeit des wissenschaftlichen Ringens sorgt unablässig dafür, daß dem forschenden Menschengeist seine beiden edelsten Antriebe erhalten bleiben und immer wieder von neuem angefacht werden: die Begeisterung und die Ehrfurcht.
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Die größte Gefahr sind heute die Leute, die nicht wahrhaben wollen, daß das jetzt anhebende Zeitalter sich grundsätzlich von der Vergangenheit unterscheidet. Mit den überkommenen politischen Begriffen werden wir mit dieser Lage nicht fertig werden. Der Bankrott der traditionellen Vorstellung von Krieg, Angriff und Verteidigung ist offenbar. Ohne Umdenken ist kein Ausweg aus der Gefahr möglich.
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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.
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Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.
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Die Wissenschaft bedeutet nicht beschauliches Ausruhen im Besitz gewonnener Erkenntnisse, sondern sie bedeutet rastlose Arbeit und stets vorwärtsschreitende Entwicklung.
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Ein Menschenkind, das seine eigene Zukunft als durch das Schicksal zwangsläufig vorherbestimmt ansieht, oder ein Volk, das den Prophezeiungen seines naturgesetzlich festgelegten Unterganges Glauben schenkt, bekundet damit in Wirklichkeit nur, daß es den rechten Willen zum Aufstieg nicht aufzubringen vermag.
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Es ist eine allgemeine Wahrheit, daß man, um Erfolg zu haben, wohl daran tut, die Ziele etwas höher zu stecken, als sie schließlich erreichbar sind. Im Lichte dieser Betrachtung erscheinen uns die wissenschaftlichen Ideen von einer ganz neuen Seite. Wir sehen, daß die Bedeutung einer wissenschaftlichen Idee häufig nicht sowohl in ihrem Wahrheitsgehalt, als vielmehr in ihrem Wertgehalt liegt.
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Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.
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Für die Religion steht Gott am Anfang, für die Naturwissenschaft am Ende allen Denkens.
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Irrlehren der Wissenschaft brauchen fünfzig Jahre, bis sie durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren, sondern auch deren Schüler aussterben müssen.
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Religion ist die Bindung des Menschen an Gott. Sie beruht auf der ehrfuchtsvollen Scheu vor einer überirdischen Macht, der das Menschenleben unterworfen ist und die unser Wohl und Wehe in ihrer Gewalt hat.
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Wer einmal nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.
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Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.
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A new scientific truth does not triumph by convincing its opponents and making them see the light, but rather because its opponents eventually die, and a new generation grows up that is familiar with it.
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Man needs science in order to know and belief in order to act.