Zitate von Niccolò Machiavelli
Ein bekanntes Zitat von Niccolò Machiavelli:
Man soll sich immer mehr auf die eigene Tüchtigkeit als auf die Zuneigung anderer verlassen.
Informationen über Niccolò Machiavelli
Staatstheoretiker, Philosoph, Schriftsteller, Historiker, gilt als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit, "Der Fürst", "Discorsi", "Von der Kriegskunst" (Italien, 1469 - 1527).
Niccolò Machiavelli · Geburtsdatum · Sterbedatum
Niccolò Machiavelli wäre heute 555 Jahre, 6 Monate, 25 Tage oder 202.919 Tage alt.
Geboren am 03.05.1469 in Florenz
Gestorben am 22.06.1527 in Florenz
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 444 Zitate von Niccolò Machiavelli
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Den Dingen, die man nicht aufhalten kann, muß man freien Weg lassen, wie es die Alten mit den Elefanten und den Sichelwägen taten.
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Den Völkern schadet weit mehr die Habsucht der Bürger als die Raubsucht der Feinde, denn von dieser ist das Ende abzusehen, nicht aber das Ende von jener.
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Denn Kraft zeugt Ruhe, Ruhe Trägheit, Trägheit Unordnung, Unordnung Zerrütung. So entsteht hinwiederum aus der Zerrüttung Ordnung, aus der Ordnung Kraft, aus der Kraft Ruhm und Glück.
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Der angestammte Fürst hat weniger Anlaß und Notwendigkeit, Gewalt anzuwenden; darum erfreut er sich größerer Beliebtheit. Wenn er sich nicht durch außergewöhnliche Laster verhaßt macht, so versteht es sich von selbst, daß seine Untertanen ihm gewogen sind.
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Der Herzog von Athen wollte die Knechtschaft, nicht die Liebe der Menschen und hielt von Furcht mehr als von Zuneigung.
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Der Mensch ist von Natur ehrgeizig und mißtrauisch und weiß sich im Glück nicht zu mäßigen.
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Der unbewaffnete Reiche ist die Belohnung des armen Soldaten.
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Der Verstand der Menschen ist von dreierlei Art. Entweder sie erkennen alles von selbst; oder nur, wenn sie von anderen darauf hingewiesen werden, oder sie verstehen weder etwas von selbst noch mit Hilfe anderer.
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Derjenige, der einen Staat an sich reißen will, muß alle notwendigen Gewalttaten vorher in Betracht ziehen und sie auf einen Schlag ausführen, damit er nicht jeden Tag von neuem auf sie zurückzugreifen braucht, sondern, ohne sie zu wiederholen, die Menschen beruhigen und durch Wohltaten für sich gewinnen kann.
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Des Schwures bedienen sich die Menschen, nicht um ihn zu halten, sondern als Mittel, leichter zu betrügen, und je besser und sicherer der Betrug gelingt, desto mehr Lob und Ruhm erwirbt man. Die Bösen werden wegen ihrer Geschicklichkeit gelobt, die Guten wegen ihrer Einfalt getadelt.
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Die Bürger, die sich in den Republiken mit mechanischen Künsten und Handwerken beschäftigen, können nicht wie Fürsten zu befehlen verstehen, wenn sie an die Spitze der Regierung gestellt werden. Man muß daher jene zum Befehlen auserwählen, die nie jemand anderem als den Königen und den Gesetzen gehorcht haben, wie Männer, die von ihren Einkünften leben.
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Die Ehre, die mir das Vaterland während seiner Freiheit erwiesen hat, kann es mir während seiner Knechtschaft nicht nehmen.
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Die Eroberungslust ist in der Tat eine sehr natürliche und verbreitete Erscheinung. Die Menschen, die imstande sind, Eroberungen zu machen, werden stets gelobt und nicht getadelt; wollen sie aber um jeden Preis etwas ausführen, was sie nicht können, so handeln sie falsch und verdienen Tadel.
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Die etwas von jemand zu erlangen wünschen, pflegen ihn durch Bitten, Belohnungen oder Drohungen anzugreifen, damit er, entweder durch Mitleid oder Vorteil oder Furcht bewogen, ihren Wünschen willfahre.
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Die Forderungen der freien Völker sind selten für die Freiheit schädlich, denn diese sind entweder eine Folge der Unterdrückung oder eine Folge der Furcht vor Unterdrückung.
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Die Freundschaften, die für alle Teile Vorteile bringen, sind von langer Dauer.
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Die Fürsten lassen sich leicht dazu bringen, neue Gefälligkeiten denen zu erweisen, denen sie alte Gefälligkeiten erwiesen haben; sie fürchten so sehr durch Verweigern die früheren Wohltaten zu verlieren, daß sie sich immer beeilen, neue zu erweisen, wenn diese begehrt werden.
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Die großen und natürlichen Feindschaften, die zwischen Bürgertum und Adel bestehen und darin begründet sind, daß dieser befehlen, jenes nicht gehorchen will, sind die Quelle aller Übel, an denen die Städte kranken. Denn in dieser Verschiedenheit der Neigungen findet jeglicher Zwist, der die Ruhe der Freistaaten stört, seine Nahrung.
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Die größte und wichtigste Vorsicht, die ein Feldherr anwenden muß, ist, in seiner Umgebung treue, im Krieg erfahrene und kluge Männer zu haben, mit denen er sich fortwährend beratschlägt und über die eigenen und die feindlichen Streitkräfte spricht.
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Die Häupter ohne Schweif sind bald vernichtet und erreichen wenig.