Zitate von Ödön von Horváth
Ergriffen lauschte er trüben Weissagungen, bis ihn wieder ein wunderbar vollendet geköpfter Ball mit sich riss, dass sein Herz noch höher flog wie der Ball.
Informationen über Ödön von Horváth
Schriftsteller, "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wienerwald", "Kasimir und Karoline, "Glaube Liebe Hoffnung", "Der jüngste Tag", "Jugend ohne Gott", "Ein Dorf ohne Männer", "Der ewige Spießer", "Ein Kind unserer Zeit" (Österreich, 1901 - 1938).
Ödön von Horváth · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ödön von Horváth wäre heute 123 Jahre, 3 Monate, 22 Tage oder 45.038 Tage alt.
Geboren am 09.12.1901 in Rijeka/Kroatien
Gestorben am 01.06.1938 in Paris
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 17 Zitate von Ödön von Horváth
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Alle scheinheilige Höflichkeit ist aufgebraucht. Anstelle von Solidarität tritt die pragmatische Einteilung in Gewinner und Verlierer.
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Auf die Götter reden sich alle hinaus, aber an den lieben Gott denkt keiner.
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Das Spiel hatte begonnen, um nimmermehr beendet zu werden und die zweiundzwanzig spielten wie er noch nie spielen sah. Manchmal kam es zwar vor, daß der eine oder andere dem Ball nachflog (es waren ja auch lauter Engel) doch da pfiff der Schiedsrichter (ein Erzengel) sogleich ab: wegen unfairer Kampfesweise.
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Denken tut weh.
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Der Don Juan sucht immer die Vollkommenheit, also etwas, was es auf Erden nicht gibt. Und die Frauen wollen es ihm und auch sich selbst immer wieder beweisen, daß er alles, was er sucht, auf Erden finden kann.
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Eigentlich bin ich ganz anders, nur komm' ich so selten dazu.
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Ergriffen lauschte er trüben Weissagungen, bis ihn wieder ein wunderbar vollendet geköpfter Ball mit sich riss, dass sein Herz noch höher flog wie der Ball.
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Ich freue mich über meine Gedanken, selbst wenn sie Wüsten entdecken.
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Ich hab' keine Angst mehr vor dem Denken, seit mir nichts anderes übrigbleibt. Und ich freu' mich über meine Gedanken, selbst wenn sie Wüsten entdecken.
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Ich habe nur zwei Dinge, gegen die ich schreibe, das ist die Dummheit und die Lüge. Und zwei wofür ich eintrete, das ist die Vernunft und die Aufrichtigkeit.
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Mancher müßte in einen Zerrspiegel schauen, um erträglich auszusehen.
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Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit.
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Wenn es dem Vaterland gut geht, geht es jedem seiner Kinder gut. Gehts ihm schlecht, geht es zwar nicht allen seinen Kindern schlecht, aber auf die paar Ausnahmen kommts auch nicht an im Angesicht des lebendigen Volkskörpers.
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Wenn ich der liebe Gott wär, würd ich alle Menschen gleich machen. Einen wie den anderen - gleiche Rechte, gleiche Pflichten! Aber so ist die Welt ein Saustall.
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Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.
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Wer arm ist, der darf sich was vorlügen - das ist sein Recht. Vielleicht sein einziges Recht.
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Zensur ist Bevormundung. Zur Bevormundung braucht man Polizei. Zur Polizei braucht man das Zuchthaus.
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