Zitate von René Descartes
Zur Erkenntnis der Dinge braucht man nur zweierlei in Betracht zu ziehen, nämlich uns, die wir erkennen, und die Dinge selbst, die es zu erkennen gilt.
Informationen über René Descartes
Philosoph, Mathematiker, Naturwissenschafter, Begründer des "Cartesianismus", beschäftigte sich intensiv mit medizinischen Themen (Frankreich, 1596 - 1650).
René Descartes · Geburtsdatum · Sterbedatum
René Descartes wäre heute 428 Jahre, 8 Monate, 29 Tage oder 156.598 Tage alt.
Geboren am 31.03.1596 in La Haye/Touraine
Gestorben am 11.02.1650 in Stockholm
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 108 Zitate von René Descartes
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Aber wenn man zu viel Zeit auf Reisen verwendet, so wird man zuletzt fremd im eigenen Lande.
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Aber wie ein Mensch, der allein und im Dunkeln fortschreitet, entschloß ich mich, so langsam zu gehen und in allen Dingen so viele Vorsicht zu gebrauchen, daß, wenn ich auch nur sehr wenig vorwärts käme, ich doch wenigstens nicht Gefahr laufen würde zu fallen.
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Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis.
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Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
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Als ich überlegte, wieviel verschiedene Ansichten über die gleiche Sache es geben kann, deren jede einzelne ihren Verteidiger unter den Gelehrten findet, und wie doch nur eine einzige davon wahr sein kann, da stand es für mich fest: Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
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Auch ist, wer an vielen Dingen zweifelt, nicht gelehrter, als wer über ebendiese niemals nachgedacht hat, sondern er erscheint nichtsdestoweniger eben darin weniger gelehrt, falls er sich nämlich über manche Dinge eine falsche Meinung gebildet hat.
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Das höchste Glück besteht in dem festen Willen, tugendhaft zu handeln.
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Denken wir zudem daran, daß wir unseren Urteilen über die Wahrheit der Dinge überhaupt niemals Vermutungen beimischen!
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Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.
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Denn mit den Geistern anderer Jahrhunderte verkehren, ist fast dasselbe wie reisen.
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Der einzige Grund, warum viele meinen, die Existenz Gottes und das Wesen der Seele seien schwer zu erkennen, liegt darin, dass sie ihren Geist niemals von den Sinnen ablenken und über die Körperwelt erheben.
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Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben.
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Die größten Geister sind der größten Fehler ebenso wie der größten Tugenden fähig.
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Die Klarheit und Deutlichkeit unserer Begriffe ist das Merkmal ihrer Wahrheit.
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Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechen Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten.
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Die Sterblichen sind von so blinder Neugierde erfüllt, daß sie häufig ihren Geist auf unbekannten Wegen schweifen lassen, ohne irgendeine gegründete Hoffnung auf Erfolg, bloß um die Probe zu machen, ob dort das, was sie suchen, etwa vorhanden ist.
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Diejenigen, welche die größte Kraft des Urteils besitzen und die größte Geschicklichkeit, ihre Gedanken zu ordnen, um sie klar und begreiflich zu machen, können allemal am besten die Leute zu dem, was sie wollen, überreden, auch wenn sie Niederbretonisch sprächen und niemals die Redekunst studiert hätten.
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Dubium sapientiae initium. - Zweifel ist der Weisheit Anfang.
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Es genügt nicht, gute geistige Anlagen zu besitzen. Die Hauptsache ist, sie gut anzuwenden.
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Es ist demnach besser, überhaupt nicht zu studieren, als sich mit so schwierigen Gegenständen zu beschäftigen, daß man, nicht in der Lage, Wahres von Falschem zu unterscheiden, sich genötigt sieht, das Zweifelhafte für gewiß anzunehmen.