Zitate von Salman Rushdie
Terrorismus darf uns nicht terrorisieren, Gewalt darf uns nicht abschrecken, der Kampf geht weiter.
Informationen über Salman Rushdie
Schriftsteller, 1988: "Satanische Verse", 1996: Verleihung des EU-Literaturpreises "Aristeion", "Grimus", "The Ground Beneath Her Feet/Der Boden unter ihren Füßen", "Victory City"/2023, Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2023 (England, 1947).
Salman Rushdie · Geburtsdatum
Salman Rushdie ist heute 77 Jahre, 6 Monate, 11 Tage oder 28.319 Tage jung.
Geboren am 19.06.1947 in Bombay
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 17 Zitate von Salman Rushdie
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Auch Tyrannen wollen geliebt werden.
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Bevor ich Schriftsteller wurde, studierte ich Geschichte. Und letztlich bin ich bis heute Geschichtsstudent geblieben. Ich lernte, dass sich ein historischer Wandel sehr ruckartig, völlig überraschend vollziehen kann. Drei Monate vor dem Fall der Berliner Mauer hätte kaum jemand darauf gewettet, das die Mauer fällt.
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Da ist dieser Moment, der nur in einem Stadion entstehen kann, da kommt eine phantastische, gemeinsame Erfüllung von Lust zum Ausdruck, weil Tausende gleichzeitig ihre Hoffnungen in diese elf Leute unten auf dem Spielfeld setzen.
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Die heimtückische Folge der Zensur besteht in der Abtötung der Phantasie. Wo Diskussionen nicht vorgesehen sind, fällt die Erinnerung daran schwer, daß in jeder Debatte etwas unterdrückt wird. Es wird beinahe unmöglich, sich das vorzustellen, was unterdrückt wird. Dann liegt es nahe, das Unterdrückte als wertlos oder so gefährlich anzusehen, daß es unterdrückt werden muß. Und damit hat der Zensor definitiv gesiegt.
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Egal auf welchem Kontinent, egal in welcher Sprache, wir sehen das überall: Ich denke, Bücher sind sehr widerstandsfähig. Wenn sie gut sind, überleben sie. Schriftsteller hingegen sind sehr verletzlich. Deshalb ist es so wichtig, die Schreibenden und das Schreiben zu verteidigen, denn alle Freiheiten, die für uns Menschen maßgeblich sind, stehen auf dem Fundament des freien Wortes.
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Es ist erstaunlich, was man alles lernen kann, wenn man will. Jede Gewohnheit läßt sich ändern.
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Ich glaube, dass all das, was wir aktuell erleben, Populismus, Autoritarismus und Demagogie, die Zerstörung der Demokratie von innen auch sehr gefährlich ist.
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Schriftsteller sind keine Politiker, sie sind keine Generäle - es liegt in unserer Natur zu träumen und Geschichten zu erzählen, damit diese dann auch zu den Träumen anderer werden können.
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Schriftsteller wurden schon immer von Mächtigen als Bedrohung wahrgenommen. Das ist eine sehr seltsame Sache, denn Schriftsteller haben ja keine Möglichkeit, ihre Meinung gewaltsam durchzusetzen. Aber irgendwie hat der autoritäre Geist große Angst vor dem freien Geist.
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Terrorismus darf uns nicht terrorisieren, Gewalt darf uns nicht abschrecken, der Kampf geht weiter.
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Über die Wahrheit kann man streiten, das haben die Menschen immer getan, aber über Lügen kann man nicht streiten, denn sie sind nachweislich nicht wahr.
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Was ist Wahrheit? Das ist zu einer Krise geworden, die von Populisten genährt wird, die die Welt absichtlich mit Lügen fluten. Wenn Menschen ihren Sinn für Wahrheit verlieren, kann der Demagoge, der populistische Anführer, sagen: "Ihr müsst gar nichts glauben. Glaubt mir, denn ich bin die Wahrheit" - und so entsteht der Faschismus.
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Wenn man nur Meinungen schützt, die mit der eigenen übereinstimmen oder die einem egal sind, dann schützt man damit nicht wirklich die Meinungsfreiheit. Man muss auch gegensätzliche Meinung schützen, man muss viele Stimmen zu Wort kommen lassen, wobei man manchen auch nicht zustimmt. Darum geht es schließlich in der Demokratie, die es vielen Stimmen erlaubt, sich zu äußern.
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Wo Diskussionen nicht vorgesehen sind, fällt die Erinnerung daran schwer, daß in jeder Debatte etwas unterdrückt wird. Es wird beinahe unmöglich, sich das vorzustellen, was unterdrückt wird. Dann liegt es nahe, das Unterdrückte als wertlos oder so gefährlich anzusehen, daß es unterdrückt werden muß.
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Worte sind die einzigen Sieger.
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It is astonishing what you can learn if you want to. Every habit can be changed.
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C'est étonnant, tout ce qu'on peut apprendre quand on veut! Chaque habitude peut être changée.
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