Zitate von Saul Bellow
Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, daß das Normale uninteressant ist.
Informationen über Saul Bellow
Schriftsteller, gilt als einer der unkonventionellsten Autoren des 20. Jahrhunderts, erster großer Romanerfolg 1953 mit "Die Abenteuer des Augie March", "Regenkönig", Nobelpreis für Literatur/1976 für das Werk "Humboldts Vermächtnis" (USA, 1915 - 2005).
Saul Bellow · Geburtsdatum · Sterbedatum
Saul Bellow wäre heute 109 Jahre, 4 Monate, 14 Tage oder 39.950 Tage alt.
Geboren am 10.07.1915 in Lachine (Kanada)
Gestorben am 05.04.2005 in Brookline (Massachusetts)
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 24 Zitate von Saul Bellow
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Alles, was ein Schriftsteller tun muß, ist eine Frau dazu bringen, zu sagen, er sei ein Schriftsteller. Das ist ein Aphrodisiakum.
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Bedauern ist nur eine Form des Müßiggangs.
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Bei einem Schriftsteller muß man, wie bei einem Chirurgen, das Gefühl haben, in guten Händen zu sein, damit man sich im Vertrauen betäuben lassen kann.
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Das Kind von mir ist entzückt, aber der Erwachsene in mir bleibt skeptisch. (Aus seiner Dankesrede nach der Verleihung des Literatur-Nobelpreises 1976).
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Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, daß das Normale uninteressant ist.
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Der am besten behandelte, am meisten bevorzugte und intelligenteste Teil jeder Gesellschaft ist oft der undankbarste.
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Glauben, daß die Vernunft stetig fortschreiten kann, von der Unordnung zur Harmonie, und daß der Sieg über das Chaos nicht jeden Tag von neuem begonnen werden muß. Wie ich das wünsche!
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Ich glaube wahrhaftig, daß erst die Bruderschaft den Menschen zum Menschen macht.
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Ich glaube, daß eine bestimmte Form persönlicher Kultiviertheit nur aus der Literatur erwachsen kann. Nur die Lyrik, das Drama und der Roman können einem bestimmte Einsichten eröffnen und zu einem tieferen Verständnis des Lebens führen. (LH Erwin Pröll zitiert nach seinem "Schatz im Silbersee-Buchgeständnis" Saul Bellow).
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Im Ausdrücken von Liebe gehören wir zu den Entwicklungsländern.
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Kein Philosoph weiß, was das Gewöhnliche ist, er ist nie tief genug hineingestürzt.
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Schönheit ist nicht eine menschliche Erfindung.
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Seltsamerweise muß man die Leute daran erinnern, daß sie nicht nur biochemische Gefüge sind.
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Sex ohne Eros ist nichts anderes als Turnen ohne Geräte.
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Uns selbst zu unserer gebildeten Aufklärung zu gratulieren, hieße allerdings der eigentlichen Wahrheit auszuweichen. Wir, die "Gebildeten", können die Technik, die wir täglich benützen, nicht einmal andeutungsweise erklären. Wir reden von Elektronik und Kybernetik - aber das ist leeres Geschwätz. Auch natürliche Prozesse sind uns zu hoch, und obwohl wir von Lipiden oder dem Kohlenhydratstoffwechsel reden, verstehen wir buchstäblich nichts von der Physiologie der Verdauung oder der Übertragung von Nervenimpulsen. Angesichts der technischen Wunder, ohne die wir nicht leben könnten, sind wir so rückständig wie jeder Wilde, wenngleich unsere Bildung uns hilft, das sowohl vor uns selbst als auch vor anderen zu verheimlichen.
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Wenn du etwas Glück dein Eigen nennst, verheimliche es.
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Wer die Seele tötet, weckt die Dämonen.
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A novel is balanced between a few true impressions and the multitude of false ones that make up most of what we call life. It tells us that for every human being there is a diversity of existences, that the single existence is itself an illusion in part . . .it promises us meaning, harmony, and even justice.
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A writer is in the broadest sense a spokesman of his community. Through him that community comes to know its heart. Without such knowledge, how long can it survive?
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Art has something to do with the achievement of stillness in the midst of chaos. A stillness which characterizes prayer, too, and the eye of the storm . . . an arrest of attention in the midst of distraction.