Zitate von Simone de Beauvoir
Ein bekanntes Zitat von Simone de Beauvoir:
Die Ehe ermutigt den Mann zu einem launischen Imperialismus.
Informationen über Simone de Beauvoir
Schriftstellerin, Feministin, machte die Selbstbehauptung der Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft zum Hauptanliegen ihres Lebens und Schreibens, Lebensgefährtin des 1980 verstorbenen Philosophen Jean-Paul Sartre (Frankreich, 1908 - 1986).
Simone de Beauvoir · Geburtsdatum · Sterbedatum
Simone de Beauvoir wäre heute 117 Jahre, 2 Monate, 25 Tage oder 42.819 Tage alt.
Geboren am 09.01.1908 in Paris
Gestorben am 14.04.1986 in Paris
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 274 Zitate von Simone de Beauvoir
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Es sind Frauen - Parzen und Moiren -, die das menschliche Schicksal weben, aber sie sind es auch, die seine Fäden durchtrennen.
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Etwa mit dreizehn Jahren üben sich die Jungen erst richtig in roher Gewalt, entwickelt sich ihre Angriffslust, ihr Wille zur Macht, ihre Lust an der Herausforderung.
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Fest in der Familie und in der Gesellschaft ruhend, in Übereinstimmung mit den Sitten und Gesetzen, ist die Mutter die Inkarnation des Guten: Die Natur, an der sie teilhat, wird gut und ist kein Feind des Geistes mehr.
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Frauen sind nur deshalb als Hexen verbrannt worden, weil sie schön waren.
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Frauen, die trotz aller Beschwernisse ihre Unabhängigkeit bewahrt haben, werden in der Natur glühend ihre eigene Freiheit lieben.
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Für die Frau ist die Liebe eine totale Selbstaufgabe zugungsten eines Herrn.
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Für junge Mädchen besteht die erotische Transzendenz darin, zur Beute zu werden, um Beute zu machen.
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Gerade die von den Frauen errungenen Erfolge rufen neue Angriffe gegen sie hervor.
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Germanische Frauen waren Priesterinnen und Prophetinnen, was vermuten läßt, daß sie eine höhere Bildung als die Männer hatten.
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Gesellschaftlich gilt eine Frau nichts ohne einen Mann.
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Häufig sind Frauen die Verherrlicher des Hauses; denn ihre Aufgabe ist es, das Glück des Familienkreises zu sichern.
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Heiraten ist eine Pflicht, einen Liebhaber nehmen ein Luxus.
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Heuchlerisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, erfüllen die Prostituierten in ihr doch eine bedeutsame Rolle.
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Ich wage das große Abenteuer, ich selbst zu sein.
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Im Adel und im Bürgertum wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein parasitäres Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes Projekt entwerfen und verwirklichen kann.
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Im frühen Mittelalter herrschte eine so große Sittenlosigkeit, daß die Freudenmädchen kaum nötig waren, doch als die bürgerliche Familie aufkam und die Monogamie zwingend wurde, mußte der Mann die Befriedigung seiner Lust außerhalb des Heimes suchen.
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Im Geschlechtsakt sucht der Mann nicht nur eine subjektive, vergängliche Lust, sondern er will erobern, nehmen, besitzen. Eine Frau haben, heißt sie besiegen.
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In den arbeitenden Klassen hebt der ökonomische Druck die Ungleichheit der Geschlechter zwar auf, raubt dem Individuum aber jede Chance.
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In den Augen der Frau schafft Stärke Recht, denn die Rechte, die sie dem Mann zuerkennt, beruhen auf seiner Stärke.
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In der erotischen Enthemmung will der Mann, der seine Geliebte umarmt, sich im unendlichen Mysterium des Fleisches verlieren.