Zitate zu "Lust"
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Altes Testament: Buch Hiob
Gott hat mein Leben bewahrt vor der Grube, und meine Seele schaut mit Lust das Licht.
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Altes Testament: Jeremia
Es wird mir eine Lust sein, ihnen Gutes zu tun.
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Altes Testament: Psalm
Freche erdichten Lügen wider mich; ich aber halte deine Befehle von ganzem Herzen. Ihr Herz ist fühllos wie Fett; ich aber habe Lust an deinem Gesetze.
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Altes Testament: Spruch
Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun.
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Anakreon
Des Lebens Lust genießen darfst doppelt du im Alter, je näher dir der Tod.
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Günther Anders
Ziel der Liebe ist nicht die Lust durch die Frau, sondern die Lust mit der Frau.
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Aristoteles
Das Lustgefühl ist ein seelischer Vorgang, und jeder hat Lust an dem, was er liebt.
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Aristoteles
Denn offenbar ertragen die meisten Menschen ein großes Maß an Mißgeschick aus Lust am Leben, als ob diesem selbst ein natürliches süßes Glück innewohnte.
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Aristoteles
Der Mann, der in Delos in der Vorhalle des Letotempels in der Nähe des Gottes seine Meinung in einer Inschrift kundgetan hat, unterschied das Gute, das Schöne und das Lustvolle in der Überzeugung, daß nicht alle drei zusammengehören, in folgenden Versen: "Schöner ist nichts als Gerechtigkeit, doch das beste Gesundheit, aber der Gipfel der Lust, sieht seinen Wunsch man erfüllt." Dieser Ansicht können wir nicht beistimmen; denn die Glückseligkeit ist das Schönste und Beste von allem und zugleich die höchste Lust.
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Aristoteles
Der Nachahmungstrieb ist dem Menschen von Kindheit angeboren, und dadurch unterscheidet er sich von den übrigen lebenden Wesen, daß er am meisten Lust zur Nachahmung hat und daß er seine ersten Fähigkeiten durch Nachahmung erwirbt.
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Aristoteles
Der Zweck der Unterhaltung ist die Erholung; die Erholung aber ist notwendig mit Lust verbunden, da sie die durch die Anstrengung bewirkte Ermüdung beseitigt.
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Aristoteles
Die einen nämlich erklären die Lust für das höchste Gut, die andern im Gegensatz dazu für das ganz Böse.
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Aristoteles
Die Glückseligkeit ist das Schönste und Beste von allem und zugleich die höchste Lust.
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Aristoteles
Die Glückseligkeit und das glückliche Leben dürften sich aber dann einstellen, wenn drei Dinge vorhanden sind, die die wünschenswertesten zu sein scheinen: Denn für das höchste Gut hält man teils die Vernunft, teils die Rechtschaffenheit, teils die Lust.
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Aristoteles
Die Lust ist etwas Ganzes, und in keinem Augenblick könnte jemand ein Lustgefühl empfinden, dessen Form erst durch eine längere zeitliche Dauer zur Vollendung käme.
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Aristoteles
Die Vernunft und die Rechtschaffenheit und die Lust haben ihren Sitz in der Seele.
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Aristoteles
Ohne Tätigkeit aber gibt es keine Lust, und jede Tätigkeit wird von der Lust zur Vollendung gebracht.
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Aristoteles
Viele glauben, "daß man vorhandenes Geld entweder mindestens zu erhalten oder richtiger noch bis ins Endlose zu vermehren suche. Die Ursache solcher Denkweise aber liegt darin, daß die meisten Menschen sich nur um das Leben und nicht um das vollkommene Leben sorgen, und da nun die Lust zu leben ins Endlose geht, trachten sie auch, die Mittel zum Leben bis ins Endlose anzuhäufen."
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Aristoteles
Viele Zustände, die frei von Lust und Schmerz sind, oder die zwar Lust gewähren, aber keine edle, sind derart, daß es wirklich besser wäre, nicht zu sein, als zu leben.
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Aristoteles
Wenn etwas Menschen, die in einer schlechten sittlichen Verfassung sind, Lust erweckt, so darf man nicht meinen, daß dies auch für andere als diese lustvoll sei, sowenig als das, was Augenleidenden als weiß erscheint, auch weiß ist.