Zitate von Václav Havel
Ein bekanntes Zitat von Václav Havel:
Es ist wichtig, daß jemand seiner Zeit einen Spiegel vorhält.
Informationen über Václav Havel
Schriftsteller, "Offener Brief an Gustav Husak", "Moral in Zeiten der Globalisierung", Staatspräsident der Tschechoslowakei vom 29. 12. 1989 - 3. 7. 1992 und der Tschechischen Republik vom 26. 1. 1993 - 2. 2. 2003 (Tschechien, 1936 - 2011).
Václav Havel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Václav Havel wäre heute 87 Jahre, 11 Monate, 5 Tage oder 32.117 Tage alt.
Geboren am 05.10.1936 in Prag
Gestorben am 18.12.2011 in Hradecek/Ostböhmen
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 45 Zitate von Václav Havel
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Ich bin ein großer Befürworter des Integrationsprozesses. Er müsste sogar noch tiefer gehen. Ich fürchte überhaupt nicht um die nationale Identität. Ihrer kann sich nur derjenige nicht sicher sein, der in sich selber diese Unsicherheit hat. Das liegt in der Hand jedes einzelnen von uns.
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Ich bin mir in der letzten Zeit immer mehr bewusst geworden, dass eine der größten Gefahren für das Menschengeschlecht die Besessenheit ist. Ich kämpfe gegen jede Besessenheit. Und das bezieht sich auch auf die tschechisch-deutschen Beziehungen.
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Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß die Politik kein unredliches Geschäft ist. Und insofern sie es doch ist, wurde sie von Politikern dazu gemacht.
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Ich hoffe fest, dass der EU-Beitritt vor allem die Souveränität der postkommunistischen Mafiosi, der ökonomischen Hochstapler, der finanziellen Akrobaten und ihrer politischen Beschützer sowie der sauertöpfischen Ideologen des Mistkäfertums beschränken wird, die als das höchste nationale Interesse ausgegeben werden.
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Ich möchte, daß allen Mördern und Diktatoren verboten wird, Kindern den Kopf zu tätscheln.
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Ich stelle mir eine Verfassung vor, die die Kinder in der Schule auswendig lernen und die sie dann erinnern wie die Kinder in Amerika.
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In Russland geschieht eine sehr seltsame und beunruhigende Entwicklung, als würde hier eine Art neuer Typ eines postkommunistischen autoritären Systems geboren, das neue, raffiniertere Methoden anwendet als jene, die wir aus dem Kommunismus erinnern. Wir müssen das sehr aufmerksam verfolgen und vor allem offen sagen, was wir darüber denken.
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Mir scheinen die Beziehungen sehr gut zu sein und hoffen wir, dass sie auch gut bleiben. Dazu trägt auch die gemeinsame Mitgliedschaft in der EU bei.
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Mir scheint, dass das einfach künftig die Hauptaufgabe ist, die vor Europa liegt: sich seiner eigenen Verantwortung in der gegenwärtigen globalen Welt bewusst zu werden, seiner Verantwortung gegenüber dem Planeten. Europa hat, was die Integration angeht, noch etwas nachzuholen.
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Ronald Reagan war sicher einer der größten Staatsmänner unserer Zeit. Ohne ihn wäre das Ende des Kommunismus nicht so schnell und auch nicht so ruhig gekommen.
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Schund in der Literatur, das ist eine Art Steuer für die Freiheit.
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Seien wir uns immer dessen bewusst, welche Weltkriege hier in Europa ausgebrochen sind, und die Amerikaner haben dann immer die Situation gerettet. Mir scheint, dass deren Anwesenheit im ganzen auch für Europa gut ist, zumal wenn es um Systeme geht, die durch und durch der Verteidigung und nicht dem Angriff dienen.
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Unsere Beziehungen sollten auf eine uneingeschänkte Aufrichtigkeit gegründet sein. Die Zeit der ewigen Entschuldigungen, in der sich die einen bei den anderen für die Taten ihrer Urgroßväter entschuldigen, ist vielleicht vorbei. Eher ist jetzt die Zeit einer sachlichen, gelassenen Reflexion dieser Vergangenheit gekommen.
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Vielleicht sind die neuen EU-Länder mit ihrer ganzen totalitären Erfahrung tatsächlich stärker proamerikanisch als die alten Demokratien mit ihrer anderen historischen Erfahrung.
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Wenn die Menschen Freiheit haben, dann beginnen sie zu meckern.
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Wenn wir damals nicht Jelzin, sondern gleich Putin gehabt hätten, dann hätten sich die EU und die Nato nicht erweitert.
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Wir haben in der Union gemeinsame Interessen, gemeinsame Themen, gemeinsame Probleme. Wir haben vielleicht in einigen Dingen unterschiedliche Ansichten, aber wir haben den guten Willen, darüber eine Diskussion zu führen.
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Wir können verschiedene Ansichten über die europäische Verfassung und zu dem haben, was in ihr drinstehen soll und was nicht. Aber es ist nötig, darüber in Ruhe zu reden, den Überblick zu bewahren und nicht ein Gefangener irgendeiner Besessenheit zu sein.
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Wir wissen nicht, wie wir die Ethik der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft voranstellen sollen. Wir sind noch immer unfähig zu verstehen, daß das einzige Rückgrat unserer Handlungen - wenn sie ethisch sein sollen - die Verantwortung ist.
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Wo immer einer die Wahrheit sagt, dort ist schon ein Stück Freiheit.
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