Zitate von Walther Rathenau
Individualität ist das, was mich von der Welt absondert, Liebe ist das, was mich mit ihr verbindet. Je stärker die Individualität, desto stärker erfordert sie Liebe.
Informationen über Walther Rathenau
Physiker, Chemiker, Industrieller, Schriftsteller, Politiker, "Zur Kritik der Zeit", "An Deutschlands Jugend", "Die neue Gesellschaft", "Was wird werden?" (Deutschland, 1867 - 1922).
Walther Rathenau · Geburtsdatum · Sterbedatum
Walther Rathenau wäre heute 157 Jahre, 1 Monat, 19 Tage oder 57.393 Tage alt.
Geboren am 29.09.1867 in Berlin
Gestorben am 24.06.1922 in Berlin/ermordet
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 163 Zitate von Walther Rathenau
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"Die reinste Freude ist die Schadenfreude." Ihr lachet über dies verruchte Wort? Ihr solltet alle Tränen eurer Seele weinen, daß es ausgesprochen werden konnte!
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Ach, was ist Liebe! Wüßten wir doch nur, was wir lieben!
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All unser Wille, soweit er nicht animalisch ist, entspringt den Quellen der Seele.
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Alle Begeisterung ist transzendent.
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Alle Künste sind androgyn. Außer der Kunst des Denkens.
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Aller Verstand muß sich zuletzt im Unwesentlich-Wirklichen verlieren. Die träumende Phantasie allein findet den Aufstieg zum Wesentlich-Wahren.
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Alles Abbild des Essentiellen, des Transzendenten und Ewigen im Spiegel des menschlichen Geistes ist unveränderlich und gleich, von Mose bis Plato, von Lionardo bis Goethe: Hier waltet keine Originalität. Originell ist nur das Menschliche: Die Trübung.
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Alles Denken hat bisher Resultate ergeben.
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Analyse der Liebe aus der Psychologie des Verlustes.
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Auslese kann nur wirken, wenn sie von unten herauf beginnt.
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Bedingung ist, daß der Fuß nicht den Boden und das Auge die Gestirne nie verliere.
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Bei allen Menschen ist zu wissen wichtig, ob sie aus Not, aus Eitelkeit, aus Langeweile oder aus Liebe schaffen.
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Bei denen, die lange beten, ist keine Gnade.
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Beliebt machen sich nur die, die aussprechen, was alle hören wollen; und was alle hören wollen, ist in der Regel falsch.
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Briefliche Verhandlungen führen in verwickelten Dingen nie zum Ziel. Das geschriebene Wort macht mißtrauisch: den Schreiber, weil es unwiderruflich bindet, den Empfänger, weil es nüchtern, berechnet und verklauselt klingt.
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Charakter ist der Inbegriff des bewußten und unbewußten Willens.
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Danksagung erhebt, Gebet erniedrigt.
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Darin liegt Erhabenheit der Liebe, daß sie den persönlichen Zweck aufhebt.
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Das beste am Journalismus ist, daß er die Neugier tötet.
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Das bewußte Denken unterscheidet sich vom unbewußten und traumhaften Denken wie die Kantilene von der Fuge. Das Bewußte besteht darin, daß eine der Stimmen - der Gedanke - vom Willen hervorgehoben und losgelöst wird, so daß die anderen Stimmen als leise Begleitung verblassen. Das Unbewußte denkt die verschiedenartigsten Elemente mit gleicher Intensität zu gleicher Zeit.