Zitate von Walther Rathenau
Ein bekanntes Zitat von Walther Rathenau:
Das beste am Journalismus ist, daß er die Neugier tötet.
Informationen über Walther Rathenau
Physiker, Chemiker, Industrieller, Schriftsteller, Politiker, "Zur Kritik der Zeit", "An Deutschlands Jugend", "Die neue Gesellschaft", "Was wird werden?" (Deutschland, 1867 - 1922).
Walther Rathenau · Geburtsdatum · Sterbedatum
Walther Rathenau wäre heute 157 Jahre, 3 Monate, 10 Tage oder 57.445 Tage alt.
Geboren am 29.09.1867 in Berlin
Gestorben am 24.06.1922 in Berlin/ermordet
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 163 Zitate von Walther Rathenau
-
Lüge und Unaufrichtigkeit sind Kennzeichen des Furchtsamen.
-
Lust und Leid sind die polaren Elemente und Atome des Empfindens und Denkens in der Natur.
-
Mit dem Lächeln, das uns entlockt wird, wenn wir Von der Freude ostafrikanischer Neger an preußischen Husarenjacken hören, werden unsere Nachkommen vernehmen, von welchem Warenhunger wir besessen waren.
-
Mittleren Menschen mag man den Mut loben, Edlen die Besonnenheit.
-
Neujahrswunsch an das deutsche Volk: Weniger Rede, mehr Gedanken; weniger Interessen, mehr Gemeinsinn; weniger Vorsatz, mehr Willen; weniger Wissen, mehr Urteil; weniger Zwiespalt, mehr Charakter.
-
-
Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken, weniger Interessen, mehr Gemeinsinn, weniger Wissen, mehr Urteil, weniger Zwiespalt, mehr Charakter.
-
Nicht die Welt ist unser Schicksal, sondern die Wirtschaft.
-
Nicht Pazifismus, sondern Weltorganismus.
-
Nichts Ekelhafteres als Sklavenneid, der Gleichheit fordert.
-
Noch einige Jahre dieser Erbärmlichkeit, ein entschlossener Führer der Gegenrevolution, und das entmannte Land gehorcht ihm. Gelingt es nicht, die Revolution aus den Fesseln der Interessen, des Wahns und der Schlagwörter zu reißen, so erleben wir eine aufgeklärte Demokratie der Verlogenheit, des bösen Gewissens und der Unterdrückung, die alles übertrifft, was der alte Westen an verhülltem und beschönigtem Klassen- und Cliquenwesen geschaffen hat.
-
Nur vergleichende Urteile haben einen Wahrheitswert. Denken heißt: Vergleichen.
-
Ob das Leben körperlich ein dauernder Schmerz, eine dauernde Lust oder keines von beiden ist, können wir erst im Moment des Todes wissen.
-
Pessimismus hat auf der Erde kein Recht. Wer freiwillig am Leben bleibt, erklärt sich einverstanden, zufrieden, mitschuldig.
-
Pietät ist nicht Liebe, sondern Unterwerfung. Eine furchtsame Tugend.
-
Politik besteht nicht darin, Unrecht zu leiden; und so wenig wie ein Einzelner darf ein Staat sein Mißgeschick anderen zur Last legen. Glück, Leben und Gestalt schmiedet sich jeder selbst.
-
Politik ohne Richtung und Ziel ist Opportunismus und Wurstelei; sie beschränkt sich auf eine verlegene Abwehr und unwilliges Abarbeiten der Tagesschwierigkeit; sie gleicht der planlosen Schachführung, die Figur um Figur, Stellung um Stellung opfern und schließlich in verzweifelter Lage unfreiwillig und verhängnisvoll handeln muß.
-
Rechne nie darauf, daß dein Gegner etwas übersehen könnte. Setze stets voraus, dein Gegner sei der Gescheitere. Denke dich beständig an die Stelle deines Gegenübers. Proponiere nur, was du selbst in seiner Lage annehmen würdest.
-
Religion schafft Gottheiten, Heroen, Mysterien, Priester und Mythen. Ethik schafft Heilige, Gesetze, Lehren, Dogmen, Prediger und Pfaffen.
-
Schönheit ist Gesetzmäßigkeit. Schönheit erscheint, solange die Gesetzmäßigkeit empfunden wird. Sie schwindet, wenn unsere Sinne die Gesetzmäßigkeit nicht mehr erkennen.
-
Sei gewarnt vor trister Kunst! Sie ist die Kunst der Zweckmenschen. Da ihre Lebensbestimmung trübsinnig ist, können sie allein derlei Künste schaffen und ertragen.