Zitate von Werner Bergengruen
Versuche, die Welt aus den Angeln zu heben, haben mich nie gelockt. Wichtig und tröstlich war mir immer der Blick auf die Angeln, in denen sie sich bewegt und doch ruht.
Informationen über Werner Bergengruen
Schriftsteller, "Die Rose von Jericho", "Der letzte Rittmeister", "Der dritte Kranz" (Deutschland, 1892 - 1964).
Werner Bergengruen · Geburtsdatum · Sterbedatum
Werner Bergengruen wäre heute 132 Jahre, 1 Monat, 20 Tage oder 48.262 Tage alt.
Geboren am 16.09.1892 in Riga (Lettland)
Gestorben am 04.09.1964 in Baden-Baden
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 18 Zitate von Werner Bergengruen
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Das Reisen ist eine Sache des Herzens. Und wie das Herz unendlich ist, so ist es das Reisen: Diese Unendlichkeit steht jedem zu erfahren offen.
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Das Schicksal eines Menschen hat auch am kleinen Ort Raum genug zur Größe.
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Der Wein ist so alt wie die Welt und wahrscheinlich der einzige Abglanz aus dem Paradies, der sich ungetrübt erhalten hat.
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Die abgeschnittene Locke altert nicht.
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Die letzten anderthalb Jahrhunderte deutscher Geschichte lassen sich auf die Formel bringen: Von I.G. Cotta zu I.G. Farben.
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Ich bin nicht mein, du bist nicht dein. Keiner kann sein eigen sein. Ich bin nicht dein, du bist nicht mein. Keiner kann des andern sein.
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Ich habe noch das Glück gehabt, zum Teil unter Analphabeten aufwachsen zu dürfen.
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Immer am lautesten hat sich der Unversuchte entrüstet, immer der Ungeprüfte mit seiner Stärke gebrüstet, immer der Ungestoßne gerühmt, daß er niemals gefallen.
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Kinder wollen nicht belehrt, Kinder wollen bestätigt sein.
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Man vertreibt sich die Zeit, und schließlich tut sie einem den Gefallen, sich vertreiben zu lassen, zuletzt hat sie einen ganz verlassen, dann ist die Ewigkeit da.
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Morgen bin ich tot.
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Nicht jeder Mensch kann alles zu Ende tun; aber zu Ende denken kann jeder.
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Untergänge dulden keinen Wiederaufbau, sie verlangen ein vollständiges Neuerschaffen.
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Versuche, die Welt aus den Angeln zu heben, haben mich nie gelockt. Wichtig und tröstlich war mir immer der Blick auf die Angeln, in denen sie sich bewegt und doch ruht.
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Was ist die Literatur? Eine Aufblähung des Alphabets.
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Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
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Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.
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Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich erst in der Vergebung.
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