Zitate, Sprüche & Aphorismen auf Latein - Deutsch/Latein
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Seneca
Was zu ertragen hart war, ist in der Erinnerung angenehm. - Quae fuit durum pati, meminisse dulce est.
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Seneca
Wem viel erlaubt ist, dem ziemt es, sich wenig zu erlauben. - Minimum decet libere, cui multum licet.
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Seneca
Wer bereit ist, Unrecht zu tun, tut bereits Unrecht. - Iniuriam qui facturus est, iam facit.
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Seneca
Wer bereut gesündigt zu haben, ist schon fast ohne Schuld. - Quem paenitet pecasse, paene est innocens.
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Seneca
Wer den Haß zu sehr fürchtet, versteht nicht zu regieren. - Odia qui nimium timet, regnare nescit.
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Seneca
Wer eine Wohltat erwiesen hat, der schweige davon! Erzähle der davon, der sie erhielt. - Qui dedit beneficium, taceat. Narret, qui accepit.
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Seneca
Wer müde ist, sucht Streit. - A lasso rixa quaeritur.
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Seneca
Wer nicht verbietet zu sündigen, obwohl er es kann, der befiehlt zu sündigen. - Qui non vetat peccare, cum possit, iubet.
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Seneca
Wer schüchtern bittet, lehrt ablehnen. - Qui timide rogat, docet negare.
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Seneca
Wer seine Herkunft lobt, lobt Fremdes. - Qui genus iactat suum, aliena laudat.
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Seneca
Wer sich in sein Schicksal fügt, den führt es; wer sich dagegen sträubt, den reißt es mit. - Ducunt volentem fata, nolentem trahunt.
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Seneca
Wer sich selbst mag, der - das sollst du wissen - mag auch alle anderen. - Qui sibi amicus est, scito hunc amicum omnibus esse.
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Seneca
Wie das Feuer Gold, so prüft die Zeit die Freunde. - Ut aurum ignis, ita amicos tempus probat.
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Seneca
Wie der Mann, so seine Rede. - Qualis vir, talis oratio.
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Seneca
Willst du geliebt werden, so liebe! - Si vis amari, ama!
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Seneca
Wir haben den Gipfel noch nicht bezwungen. - Nondum clivum exsuperavimus.
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Seneca
Wir haben die fremden Fehler vor Augen, die eigenen liegen im Rücken. - Aliena vitia in oculis habemus, a tergo nostra sunt.
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Seneca
Zögernd wohltun bedeutet nicht wollen; selbst zögernd wollen heißt nicht wollen. - Tarde beneficere nolle est; vel tarde velle nolentis est.
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Seneca
Zu spät ist's, sich mitten in den Übeln vorzusehen. - Serum est cavendi tempus in mediis malis.
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Seneca
Zu spät kommt die Sparsamkeit, wenn man schon am Grund (des Portemonnaies) angelangt ist. - Sera in fundo parsimonia.