Zitate zu "Aberglaube"
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens, beide erfinden eingebildete Wesen, und zwischen dem Wirklichen, Handgreiflichen ahnen sie die seltsamsten Beziehungen; Sympathie und Antipathie waltet hin und her.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet's dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Aberglaube ist ein Erbteil energischer, großtätiger, fortschreitender Naturen; der Unglaube das Eigentum schwacher, klein gesinnter, zurückschreitender, auf sich selbst beschränkter Menschen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der astrologische Aberglaube ruht auf dem dunklen Gefühl eines ungeheuren Weltganzen. Die Erfahrung spricht, daß die nächsten Gestirne einen entschiedenen Einfluß auf Witterung, Vegetation usw. haben, man darf nur stufenweise immer aufwärts steigen, und es läßt sich nicht sagen, wo diese Wirkung aufhört.
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Johann Wolfgang von Goethe
Eigentlich ergreift der Aberglaube nur falsche Mittel, um ein wahres Bedürfnis zu befriedigen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn der Pöbel heilige Namen ausspricht, ist's Aberglaube oder Lästerung.
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Johann Gottfried von Herder
Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen, und der Götzendiener ist um so gefährlicher, weil er ein Schwärmer ist.
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Freiherr Justus von Liebig
Ein jeder Aberglaube versetzt uns in das Heidentum.
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Graf August von Platen
Stets liegt, wo das Banner der Wahrheit wallt, der Aberglaube im Hinterhalt.
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