Zitate zu "Ehrgeiz"
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Rudolf Buchbinder
Am Ende meiner Karriere möchte ich den Höhepunkt meiner pianistischen Laufbahn erleben.
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Rudolf Buchbinder
Es war immer mein Traum, dass die Finger das machen, was ich will.
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Rudolf Buchbinder
Es wäre mein Traum, am Ende meiner Karriere besser zu spielen, als an jedem Tag davor.
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Rudolf Buchbinder
Ich habe mit 5 Jahren die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule gemacht. Damals konnte ich noch gar nicht Noten lesen, geschweige dann vom normalen Lesen und Schreiben. Aber ich hab' gespielt "Ich möcht' gern Dein Herzklopfen hören", natürlich in C-Dur, wohlgemerkt, das ist ganz klar, und selbst zusammengebastelt - und damit hab' ich die Aufnahmsprüfung bestanden.
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Rudolf Buchbinder
Ich sag' zu meinen Studenten immer, ihr braucht's überhaupt keinen Lehrer, ihr braucht ja nur zu spielen, was in den Noten steht. Aber das machen die wenigsten. Es gibt doch viele prinzipielle Dinge, des Anschlags, der Dynamik, es gibt so viele verschiedene Arten von Forte, das Pedalisieren ist etwas, was total vernachlässigt wird - auch das muss man lernen. Phrasierung, Artikulation, wie der Bogen ist, dass am Ende des Bogens kein Akzent ist und dass die Phrase mit dem Bogen beginnt . . . das sind so viele Dinge, die man einem jungen oder einer jungen Pianistin beibringen muss.
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Rudolf Buchbinder
Ich war nie der Typ, der stundenlang am Klavier sitzt und Tonleitern rauf- und runterspielt, Etüden hin und her stundenlang - dazu sind mir meine Finger viel zu wertvoll. Und ich sag' immer, man darf nicht vergessen, dass unsere Gelenke sind wie Hochleistungssportler, was wir leisten am Klavier. Nur ein Hochleistungssportler hört mit 30 Jahren auf ungefähr, durchschnittlich und ich spiele noch im hohen Alter mit 70. Ökonomisch zu arbeiten ist ganz wichtig. Und wenn ich übe, übe ich so konzentriert, dass ich nach einer halben Stunde eine Pause machen muss . . . und wenn ich mich nicht konzentrieren kann, setz' ich mich nicht an's Klavier.
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Rudolf Buchbinder
Ich werd' nie vergessen, es war ein Staatsbesuch in Amerika, und auf einmal liegt im Postkastl eine Ansichtskarte: Viele Grüße aus New York - Dein Firmpate Julius Raab. Das hat der kleine Rudi Buchbinder bekommen, da hab' ich mich sehr gefreut.
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Rudolf Buchbinder
Je älter ich werde, desto nervöser werde ich vor einem Konzert.
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Rudolf Buchbinder
Man hat die Tendenz, so bald wie möglich jemanden abzustempeln, in eine gewisse Schublade zu stecken, und daraus wieder herauszukommen ist sehr, sehr schwer. Am Beginn meiner Karriere da war ich so der geniale, ein bisschen schlampige Kammermusiker. Dann war ich später plötzlich der eiskalte Virtuose, es ändert sich immer wieder. Und was ich heute bin, weiß ich nicht . . . Gott sei Dank, das sollen andere beurteilen. Was ich gerne wäre? "Ich bin Pianist, das reicht".
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Rudolf Buchbinder
Man legt sich die Latte immer höher und die eigenen Erwartungen zu erfüllen, ist das Allerschwerste.
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Rudolf Buchbinder
Man soll ja nicht versuchen, es allen recht zu machen. Weil wenn man es allen recht macht, ist man Mittelmaß. Man muss polarisieren, das ist ganz wichtig. Dann hat man nämlich wirklich eine gute Fangemeinde, die einem nachreist und so weiter und man hat natürlich viele, von denen man total abgelehnt wird. Aber ich finde das sehr wichtig und sehr positiv.
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Rudolf Buchbinder
Prinzipiell mache ich nichts zu einer Regel, weil sich Regeln nicht durchführen lassen, weltweit, weil die Gegebenheiten sind so unterschiedlich - und das einzige aber was eine Regel ist, ist der Schlaf vor einem Konzert . . . eine gute Stunde.
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Rudolf Buchbinder
Was mir nur etwas leid tut, das sag' ich immer wieder: Wenn ich einmal nicht mehr bin, werd' ich nie erfahren, wie weit es noch gegangen wäre. Das ist das einzige, was mich stört.
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Gianluigi Buffon
Du musst bis zum letzten Tag wirklich an die eigenen Träume glauben.
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Edmund Burke
Es ist wohlbekannt, daß der Ehrgeiz kriechen und hochfliegen kann.
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Wilhelm Busch
Bemüh dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso.
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Campino
Man hat immer wieder Phasen im Leben, in denen man viel von außen profitiert. Da ernährt man sich vom Applaus, von den Erlebnissen, von allem, was auf einen einstürmt. Es ist, als ob man am Buffet entlangläuft und sich einfach vollstopft, ohne das alles groß zu hinterfragen. Dann kommt die Phase, in der man innehält - worum geht es eigentlich? Wo komme ich her? Was möchte ich noch erleben? Was ist für mich von Bedeutung? Das ist der Moment, in dem man beginnt, aus dem Inneren Kraft schöpfen zu wollen. Da bedeuten diese Äußerlichkeiten nicht mehr viel.
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Albert Camus
Seine Grundsätze sollte man sich für die großen Gelegenheiten sparen.
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Dr. Elias Canetti
Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub.
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Marcus Porcius C. Censorius Cato (Der Ältere)
Verwende deine Erträge vernünftig, denn alles ist mit Kosten verbunden. Schwer Erarbeitetes ist schnell ausgegeben.