Zitate zu "Erinnerung"
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Novalis
Jede gebildete Frau und jede sorgfältige Mutter sollte das Bild der Königin in ihrem oder ihrer Töchter Wohnzimmer haben. Welche schöne kräftige Erinnerung an das Urbild, das jede zu erreichen sich vorgesetzt hätte.
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Novalis
Man sollte stolz auf den Schmerz sein. Jeder Schmerz ist eine Erinnerung unseres hohen Ranges.
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Gwyneth Paltrow
Kindheitserinnerungen? Ich wuchs neben einem unglaublichen Vater auf, einem wunderbaren Großvater, einem außergewöhnlich intelligenten Bruder. Da lernt man, auf dem Boden zu bleiben.
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Gwyneth Paltrow
Meine Kindheit? Ich war bereits im Bauch meiner Mutter, als sie im Lincoln-Center Shakespeare-Verse rezitierte. Wenn man so aufwächst, läuft man entweder vor dem Ganzen davon, oder man nimmt es an. Für mich hatte die Schauspielerei stets was Magisches. Meine Eltern hätten mich lieber als Anthropologin gesehen. Sie fürchteten, ich würde als Schauspielerin Wunden für's Leben davontragen. Wie Sie sehen: Hat alles nichts genützt. Früher hat man übrigens oft gesagt, ich sei nicht hübsch genug.
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Jean Paul
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
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Jean Paul
Die Erinnerung ist der Nachsommer der menschlichen Freuden.
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Jean Paul
Stets zwischen zwei Disteln reift die Ananas. Aber stets zwischen zwei Ananassen reift unsere stechende Gegenwart, zwischen der Erinnerung und der Hoffnung.
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Jean Paul
Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.
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Cesare Pavese
Es kommt eine Zeit, in der man sich Rechenschaft ablegt, daß alles, was wir tun, zu seiner Zeit Erinnerung werden wird. Das ist die Reife. Um dahin zu gelangen, muß man eben schon Erinnerungen haben.
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Pelé
Ich komme aus einer sehr armen Familie. Als Kind spielten wir entweder mit einer Grapefruit oder mit einem Socken, in den wir Papier stopften. Das war unser Ball.
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Plutarch
Die Klugen aber lassen längst vergangene Freuden in der Erinnerung wieder aufleben.
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Plutarch
Im Unglück ist die Erinnerung an das erlebte Gute der beste Trost.
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Dipl.-Ing. Dr. Erwin Pröll
Was wäre meine Kindheit ohne die Diebstähle bei den Kirschenbäumen.
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Helmut Qualtinger
Ich war schon als Kind nicht sehr jung, und darin hat sich bis heute nichts geändert.
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Erich Maria Remarque
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.
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Rainer Maria Rilke
Jugend ist nur Erinnerung an einen, der noch nicht kam.
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Rainer Maria Rilke
Mein lieber Herr Kappus, Sie sollen nicht ohne einen Gruß von mir sein, wenn es Weihnachten wird und wenn Sie, inmitten des Festes, Ihre Einsamkeit schwerer tragen als sonst. Aber wenn Sie dann merken, daß sie groß ist, so freuen Sie sich dessen; denn was (so fragen Sie sich) wäre eine Einsamkeit, welche nicht Größe hätte; es gibt nur eine Einsamkeit, und die ist groß und ist nicht leicht zu tragen, und es kommen fast allen die Stunden, da Sie sie gerne vertauschen möchten gegen irgendeine noch so banale und billige Gemeinsamkeit, gegen den Schein einer geringen Übereinstimmung mit dem Nächstbesten, mit dem Unwürdigsten . . . Aber vielleicht sind das gerade die Stunden, wo die Einsamkeit wächst; denn ihr Wachsen ist schmerzhaft wie das Wachsen der Knaben und traurig wie der Anfang der Frühlinge. Aber das darf Sie nicht irre machen. Was not tut, ist doch nur dieses: Einsamkeit, große innere Einsamkeit. In-sich-Gehen und stundenlang niemandem begegnen, - das muß man erreichen können. Einsam sein, wie man als Kind einsam war, als die Erwachsenen umhergingen, mit Dingen verflochten, die wichtig und groß schienen, weil die Großen so geschäftigt aussahen und weil man von ihrem Tun nichts begriff. Und wenn man eines Tages einsieht, daß ihre Beschäftigungen armselig, ihre Berufe erstarrt und mit dem Leben nicht mehr verbunden sind, warum dann nicht weiter wie ein Kind darauf hinsehen als auf ein Fremdes, aus der Tiefe der eigenen Welt heraus, aus der Weite der eigenen Einsamkeit, die selber Arbeit ist und Rang und Beruf? Warum eines Kindes weises Nicht-Verstehen vertauschen wollen gegen Abwehr und Verachtung, da doch Nicht-Verstehen Alleinsein ist, Abwehr und Verachtung aber Teilnahme an dem, wovon man sich mit diesen Mitteln scheiden will. Erinnerung. Denken Sie an die Welt, die Sie in sich tragen, und nennen Sie dieses Denken, wie Sie wollen; mag es Erinnerung an die eigene Kindheit sein oder Sehnsucht zur eigenen Zukunft hin, - nur seien Sie aufmerksam gegen das, was in Ihnen aufsteht, und stellen Sie es über alles, was Sie um sich bemerken. Ihr innerstes Geschehen ist Ihrer ganzen Liebe wert, an ihm müssen Sie arbeiten und nicht zu viel Zeit und zu viel Mut damit verlieren, Ihre Stellung zu den Menschen aufzuklären. Wer sagt Ihnen denn, daß Sie überhaupt eine haben? Ich weiß, Ihr Beruf ist hart und voll Widerspruch gegen Sie, und ich sah Ihre Klage voraus und wußte, daß sie kommen würde. Nun, da sie gekommen ist, kann ich Sie nicht beruhigen, ich kann Ihnen nur raten, zu überlegen, ob nicht alle Berufe so sind, voll von Ansprüchen, voll Feindschaft gegen den Einzelnen, vollgesogen mit dem Haß derer, die sich stumm und mürrisch in die nüchterne Pflicht gefunden haben. Vorurteile. Der Stand, in dem Sie jetzt leben müssen, ist nicht schwerer mit Konventionen, Vorurteilen und Irrtümern belastet als alle die anderen Stände, und wenn es welche gibt, die eine größere Freiheit zur Schau tragen, so gibt es doch keinen, der in sich weit und geräumig und mit den großen Dingen, aus denen das wirkliche Leben besteht, in Beziehung ist. Nur der Einzelne, der einsam ist, ist wie ein Ding unter die tiefen Gesetze gestellt, und wenn einer hinausgeht in den Morgen, der anhebt, oder hinaus in den Abend schaut, der voll Ereignis ist, und wenn er fühlt, was da geschieht, so fällt aller Stand von ihm ab, wie von einem Toten, obwohl er mitten in lauter Leben steht. Was Sie, lieber Herr Kappus, jetzt als Offizier erfahren müssen, Sie hätten es ähnlich in jedem der bestehenden Berufe gefühlt, ja sogar wenn Sie, außerhalb jeder Stellung, mit der Gesellschaft allein leichte und selbständige Berührung gesucht hätten, würde ihnen dieses beengende Gefühl nicht erspart geblieben sein.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Die Erinnerung ist der wohlfeilste Verschönerungsverein.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Mit einem guten Gedächtnis kann man die eigene Erinnerung für andere sichtbar machen.
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Jean-Jacques Rousseau
Eine abscheuliche Tat quält uns nicht, wenn wir sie soeben getan, sondern erst viel später, wenn man an sie zurückdenkt, denn die Erinnerung daran verlischt nicht.