Zitate zu "Fehler"
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Karl Heinrich Waggerl
Gewisse Leute sind intelligent genug, ihre Fehler geschickt zu entschuldigen, aber das Untaugliche daran können sie nicht mehr begreifen.
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Karl Heinrich Waggerl
Liebe schlägt so leicht in Verachtung um, weil die Enttäuschte glaubt, der andere Teil habe die Fehler erst angenommen, die der Verliebte bloß übersehen hat.
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Karl Heinrich Waggerl
Nicht die großen Fehler - die kleinen Schwächen machen einen Menschen unerträglich. Am unerträglichsten machen ihn aber die kleinen Tugenden.
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Karl Heinrich Waggerl
Nichts trägt mehr zu unserm Gedeihen bei als ein gewisses Maß von Unglück. Viele behalten ihr Lebtag die gleichen Fehler oder Tugenden, nur weil sie zufällig nie Unglück damit haben.
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Karl Heinrich Waggerl
Seine Fehler verzeihen wir dem Nächsten lieber als seine Vorzüge.
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Dr. Kurt Waldheim
"Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Fehler in einer Form, die dazu angetan ist, künftige Fehler zu vermeiden", habe ich am 10. März 1988 - 50 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitler-Deutschland - in einer Fernsehansprache gesagt. Mehr denn je bin ich heute der Überzeugung, dass alles, was wir Österreicher geschaffen haben, um es an kommende Generationen weiterzugeben, nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wenn wir uns auch zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis bekennen.
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Dr. Kurt Waldheim
Allen, die mir beigestanden sind, die mich bei meiner Arbeit für Österreich und für die Völkergemeinschaft unterstützt und getragen haben, möchte ich von Herzen danken und ihnen sagen, dass ich ohne ihre Hilfe und Unterstützung nichts bewirkt, ja nicht überlebt hätte. Meine Dankbarkeit beginnt in der eigenen Familie und bei all jenen, die über Jahrzehnte in großer Treue um mich waren - und sie reicht bis in die entfernten Winkel dieser Erde. Aber auch all jenen, die mir kritisch gegenübergestanden sind, gilt mein Gruß und meine Bitte, ihre Motive noch einmal zu überdenken und mir - wenn möglich - eine späte Versöhnung zu schenken. Vielleicht ist auch dies durch meinen Weggang von dieser Erde leichter geworden. Ja, ich habe auch Fehler gemacht - und glücklicherweise viel Zeit gehabt, um sie immer wieder zu überdenken. Es waren aber sicher nicht jene der Mitläufer- oder gar Mittäterschaft mit einem verbrecherischen Regime. Zu prägend waren für mich die Haltung und das Schicksal meiner Familie.
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Dr. Kurt Waldheim
Anmerkung der Redaktion. Das Zeichen "/" symbolisiert in der Originalrede immer einen Absatz. / Von Gott geführt, scheide ich mit großer Dankbarkeit aus diesem Leben. Es hat mir mehr an Jahren, mehr an Erfahrungen, mehr auch an Mitverantwortung zugeteilt, als ich jemals gehofft hatte. Ich gehe als einer der Letzten einer Generation, deren Lebensbogen sich vom Krieg zum Frieden, von der Diktatur zu Freiheit, von Armut zum Wohlstand gewandelt hat. / Diesen Weg unseres Heimatlandes und unseres Kontinents habe ich jeden Tag aufs Neue als Wunder empfunden - gerade aus dem Wissen um das, was vorher war und in vielen Teilen der Welt heute noch traurige Realität ist. Viele meiner Landsleute - Frauen und Männer - haben daran mitgewirkt. Aber nicht alles ist nur die Frucht unserer Arbeit gewesen. Österreich war und ist auch ein gesegnetes Land. Umso schmerzlicher habe ich es immer empfunden, dass wir diesen Segen nicht mit allen Menschen - in Österreich und darüber hinaus - teilen dürfen. Dass wir auf so viele vergessen, die in Hunger und Armut mit uns und neben uns leben. / Diese furchtbare Kluft, die ich zehn Jahre lang an der Spitze der Vereinten Nationen ganz unmittelbar erlebt habe, hat mich bis in die letzten Tage meines Lebens hinein bestürzt und zutiefst bewegt. Sie ist die Wurzel aller großen Bedrohungen, die über uns liegen. Den nachhaltigen Wandel hin zu einer gerechteren Welt hätte ich gerne noch miterlebt. Im Angesicht des Todes lösen sich alle Brüche des Lebens auf. Gutes und Böses, Helles und Dunkles, Verdienste und Fehler stehen nun vor einem Richter, der allein die Wahrheit kennt. / Getrost trete ich vor ihn - im Wissen um seine Gerechtigkeit und seine Gnade. Allen, die mir beigestanden sind, die mich bei meiner Arbeit für Österreich und für die Völkergemeinschaft unterstützt und getragen haben, möchte ich von Herzen danken und ihnen sagen, dass ich ohne ihre Hilfe und Unterstützung nichts bewirkt, ja nicht überlebt hätte. Meine Dankbarkeit beginnt in der eigenen Familie und bei all jenen, die über Jahrzehnte in großer Treue um mich waren - und sie reicht bis in die entfernten Winkel dieser Erde. / Aber auch all jenen, die mir kritisch gegenübergestanden sind, gilt mein Gruß und meine Bitte, ihre Motive noch einmal zu überdenken und mir - wenn möglich - eine späte Versöhnung zu schenken. Vielleicht ist auch dies durch meinen Weggang von dieser Erde leichter geworden. Ja, ich habe auch Fehler gemacht - und glücklicherweise viel Zeit gehabt, um sie immer wieder zu überdenken. Es waren aber sicher nicht jene der Mitläufer- oder gar Mittäterschaft mit einem verbrecherischen Regime. Zu prägend waren für mich die Haltung und das Schicksal meiner Familie. Im Rückblick sehe ich die Ursachen für die zu späte Aufarbeitung des Geschehens vor allem in der Hektik meines übervollen internationalen Lebens und - über Jahre und Jahrzehnte hinweg - auch in meiner Abwesenheit von Österreich und Europa. Als Generalsekretär der Vereinten Nationen war ich nahezu täglich mit Kriegen, Gewalt und politischer Willkür, mit Millionen in Not und Verzweiflung lebender, mit verfolgten, gedemütigten und um ihre um Rettung - unsere Erfolge und unser Scheitern - verstellte, überwucherte zu lange die Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit. / Es war aber wohl auch jene Staatsraison, die wir junge Nachkriegs-Diplomaten zu vertreten hatten und die uns Österreicher als "Hitlers erstes Opfer" den Weg zu Freiheit und Staatsvertrag geöffnet hatte. Zutiefst bedauere ich, dass ich - unter dem äußeren Druck monströser Beschuldigungen, die mit meinem Leben und meinem Denken nichts zu tun hatten - viel zu spät zu den NS-Verbrechen umfassend und unmissverständlich Stellung genommen habe. Ursache dafür war weder eine zweifelhafte Grundhaltung noch irgend ein politisches Kalkül, sondern die Betroffenheit, Kränkung, ja das Entsetzen über Inhalt und Ausmaß dieser Vorwürfe. / "Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Fehler in einer Form, die dazu angetan ist, künftige Fehler zu vermeiden", habe ich am 10. März 1988 - 50 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitler-Deutschland - in einer Fernsehansprache gesagt. Mehr denn je bin ich heute der Überzeugung, dass alles, was wir Österreicher geschaffen haben, um es an kommende Generationen weiterzugeben, nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wenn wir uns auch zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis bekennen. / Wo immer ich konnte, wollte ich Menschen versöhnen und verbinden; wollte in Konflikten Brücken bauen und Gemeinsamkeiten stärken. Kaum eine andere Funktion war in diesem Sinn erfahrungsreicher als die des UNO-Generalsekretärs. Umso bitterer war meine Enttäuschung, dass ich diese globale Erfahrung für uns alle im Amt des Bundespräsidenten meiner geliebten Republik Österreich nicht so einsetzen und meine vielen Vorhaben nicht so umsetzen konnte, wie ich das erhofft hatte. / Vor dem Urteil der Geschichtsschreibung aber fürchte ich mich nicht. Sie wird wissen, was war und was nicht war. Mein berufliches Leben, das Schicksal meiner Zeit und mein Glaube haben mich viele wichtige Lektionen gelehrt. Die Wichtigste ist so selbstverständlich und doch so schwierig, dass ich sie noch einmal in Erinnerung rufen möchte: Wir werden nur überleben, wenn wir uns weit mehr als bisher als Geschwister entdecken und weit fürsorglicher leben, miteinander umgehen und handeln. Jedes Miteinander ist ein Segen. Die Generation, der ich angehöre, verlässt diese Welt. Sie war geprägt von der Erfahrung, dass die Suche nach Kompromiss und Konsens zwischen Menschen, Gruppen, Parteien und Nationen keine Schwäche, keine Niederlage, sondern eine Voraussetzung für inneren und äußeren Frieden ist. Ich hoffe, dass diese Erfahrung auch in Zukunft weiterlebt.
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Dr. Kurt Waldheim
Im Angesicht des Todes lösen sich alle Brüche des Lebens auf. Gutes und Böses, Helles und Dunkles, Verdienste und Fehler stehen nun vor einem Richter, der allein die Wahrheit kennt. Getrost trete ich vor ihn - im Wissen um seine Gerechtigkeit und seine Gnade.
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Robert Walser
Wir übertragen leicht unsere eigenen Fehler auf Mitbürger, die ja nicht eigentlich gerade dazu da sind.
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Dr. Earl Warren
Ich lese den Sportteil der Zeitung immer zuerst, denn er verzeichnet menschliche Leistungen. Auf den ersten Seiten stehen nur die Fehlleistungen.
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Karl Julius Weber
Es ist traurig, daß Fehler und böse Neigungen der Eltern wie Physiognomien sich forterben auf Kinder - die wahre Erbsünde, die heimgesucht wird oft bis ins dritte und vierte Glied, wenn nicht Erziehung dazwischentritt.
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Karl Julius Weber
Unterm Monde ist jede Vollkommenheit ein negativer Begriff und die vollkommenste Verfassung doch nur die, welche die wenigsten Fehler hat.
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Karl Julius Weber
Zorn ist ein Fehler des Temperaments, den oft die besten Menschen haben; aber fortgesetzter Zorn bis zur Rache und zum Verderben des Gegners durch Verleumdung, Aufstacheln und die niedrigsten Mittel ist eine der schändlichsten Erscheinungen in der Menschennatur.
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Wolfram Weidner
Die Opposition unterstützt die Regierung am liebsten, wenn sie Fehler macht.
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Gerhard Weis
Wir sind nicht sakrosankt. Wer immer einen Vorwurf erhebt - wir müssen dem nachgehen. Ich fordere alle auf, ihren Job zu machen: Check, Re-Check, Double Check. Aber aus Angst vor einem Fehler eine Sache nicht zu machen, das wäre falsch. Den Redakteuren möchte ich sagen, daß die Personalhoheit beim Generalintendanten liegt.
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China Weisheit
Einen Mann sehen, wie er eine gute Tat tut, heißt alle seine Fehler vergessen.
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China Weisheit
In einer Menge von Worten wird sicher ein Fehler sein.
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China Weisheit
Sitzest du allein, so denke über deine eigenen Fehler nach; wenn du dich unterhältst, besprich nicht die Fehler von anderen.
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China Weisheit
Während des ersten Teiles der Nacht denke an deine eigenen Fehler; während des letzten Teiles denke an die Fehler der anderen.