Zitate zu "Freiheit"
-
Bo Yin Râ
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen.
-
Mag. Dr. Alexander Radinger
Und wenn ich groß bin, dann möchte ich, daß mir Flügel wachsen und am Äther der Freiheit schweben. Wie ein Schmetterling, der aus seinem Kokon ausbricht und fliegt.
-
Karl Wilhelm Ramler
In Freiheit leben heißt erst leben.
-
Ronald Wilson Reagan
Die Freiheit ist nie mehr als eine Generation von der Auslöschung entfernt.
-
Rainer Maria Rilke
Mein lieber Herr Kappus, Sie sollen nicht ohne einen Gruß von mir sein, wenn es Weihnachten wird und wenn Sie, inmitten des Festes, Ihre Einsamkeit schwerer tragen als sonst. Aber wenn Sie dann merken, daß sie groß ist, so freuen Sie sich dessen; denn was (so fragen Sie sich) wäre eine Einsamkeit, welche nicht Größe hätte; es gibt nur eine Einsamkeit, und die ist groß und ist nicht leicht zu tragen, und es kommen fast allen die Stunden, da Sie sie gerne vertauschen möchten gegen irgendeine noch so banale und billige Gemeinsamkeit, gegen den Schein einer geringen Übereinstimmung mit dem Nächstbesten, mit dem Unwürdigsten . . . Aber vielleicht sind das gerade die Stunden, wo die Einsamkeit wächst; denn ihr Wachsen ist schmerzhaft wie das Wachsen der Knaben und traurig wie der Anfang der Frühlinge. Aber das darf Sie nicht irre machen. Was not tut, ist doch nur dieses: Einsamkeit, große innere Einsamkeit. In-sich-Gehen und stundenlang niemandem begegnen, - das muß man erreichen können. Einsam sein, wie man als Kind einsam war, als die Erwachsenen umhergingen, mit Dingen verflochten, die wichtig und groß schienen, weil die Großen so geschäftigt aussahen und weil man von ihrem Tun nichts begriff. Und wenn man eines Tages einsieht, daß ihre Beschäftigungen armselig, ihre Berufe erstarrt und mit dem Leben nicht mehr verbunden sind, warum dann nicht weiter wie ein Kind darauf hinsehen als auf ein Fremdes, aus der Tiefe der eigenen Welt heraus, aus der Weite der eigenen Einsamkeit, die selber Arbeit ist und Rang und Beruf? Warum eines Kindes weises Nicht-Verstehen vertauschen wollen gegen Abwehr und Verachtung, da doch Nicht-Verstehen Alleinsein ist, Abwehr und Verachtung aber Teilnahme an dem, wovon man sich mit diesen Mitteln scheiden will. Erinnerung. Denken Sie an die Welt, die Sie in sich tragen, und nennen Sie dieses Denken, wie Sie wollen; mag es Erinnerung an die eigene Kindheit sein oder Sehnsucht zur eigenen Zukunft hin, - nur seien Sie aufmerksam gegen das, was in Ihnen aufsteht, und stellen Sie es über alles, was Sie um sich bemerken. Ihr innerstes Geschehen ist Ihrer ganzen Liebe wert, an ihm müssen Sie arbeiten und nicht zu viel Zeit und zu viel Mut damit verlieren, Ihre Stellung zu den Menschen aufzuklären. Wer sagt Ihnen denn, daß Sie überhaupt eine haben? Ich weiß, Ihr Beruf ist hart und voll Widerspruch gegen Sie, und ich sah Ihre Klage voraus und wußte, daß sie kommen würde. Nun, da sie gekommen ist, kann ich Sie nicht beruhigen, ich kann Ihnen nur raten, zu überlegen, ob nicht alle Berufe so sind, voll von Ansprüchen, voll Feindschaft gegen den Einzelnen, vollgesogen mit dem Haß derer, die sich stumm und mürrisch in die nüchterne Pflicht gefunden haben. Vorurteile. Der Stand, in dem Sie jetzt leben müssen, ist nicht schwerer mit Konventionen, Vorurteilen und Irrtümern belastet als alle die anderen Stände, und wenn es welche gibt, die eine größere Freiheit zur Schau tragen, so gibt es doch keinen, der in sich weit und geräumig und mit den großen Dingen, aus denen das wirkliche Leben besteht, in Beziehung ist. Nur der Einzelne, der einsam ist, ist wie ein Ding unter die tiefen Gesetze gestellt, und wenn einer hinausgeht in den Morgen, der anhebt, oder hinaus in den Abend schaut, der voll Ereignis ist, und wenn er fühlt, was da geschieht, so fällt aller Stand von ihm ab, wie von einem Toten, obwohl er mitten in lauter Leben steht. Was Sie, lieber Herr Kappus, jetzt als Offizier erfahren müssen, Sie hätten es ähnlich in jedem der bestehenden Berufe gefühlt, ja sogar wenn Sie, außerhalb jeder Stellung, mit der Gesellschaft allein leichte und selbständige Berührung gesucht hätten, würde ihnen dieses beengende Gefühl nicht erspart geblieben sein.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Absolute Freiheit garantiert maximale Ungleichheit.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Besser Freiheit ohne Gleichberechtigung, als Gleichberechtigung ohne Freiheit.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Das Verb "entlassen" ist ambivalent. Ein gefeuerter Arbeiter ist entlassen. Ein Gefangener wird wegen guter Führung in die Freiheit entlassen.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Der Gedanke ist ein Vogel, der nur in der Freiheit gedeiht.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Die Macht hat immer die Freiheit eingemacht.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Freizeit gibt es nur, wo es Freiheit gibt.
-
William Pierce Rogers
Wenn wir Freiheit definieren, begrenzen wir sie; wenn wir sie begrenzen, zerstören wir sie überhaupt.
-
Dr. Michael Rogowski
Gebt uns die Freiheit zurück - das wird mein Credo sein. Ich will mithelfen, die Soziale Marktwirtschaft wieder auf die Beine zu stellen. Die haben wir nämlich in den letzten 50 Jahren auf den Kopf gestellt. Vor lauter Gleichmacherei haben wir vergessen, daß es - kraß gesagt - die Ungleichheit ist, die den Wettbewerb befördert und auch den Wohlstand.
-
Anna Eleanor Roosevelt
Wahre Gastfreundschaft besteht darin, seinen Gästen das Beste von sich zu geben.
-
Jean-Jacques Rousseau
Auf seine Freiheit verzichten, heißt auf seine Menschenwürde, seine Menschenrechte, selbst auf seine Pflichten verzichten.
-
Jean-Jacques Rousseau
Bilden wir uns nicht ein, wir könnten unsere Freiheit bewahren und auf die Sitten verzichten, durch die wir sie uns erworben haben.
-
Jean-Jacques Rousseau
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit. Das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.
-
Jean-Jacques Rousseau
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.
-
Jean-Jacques Rousseau
Die Unabhängigkeit und Freiheit der Menschen beruht weniger auf der Kraft der Arme als auf der Mäßigung der Herzen. Wer wenig begehrt, hängt von wenigem ab.
-
Jean-Jacques Rousseau
Die Völker, die daran gewöhnt sind, Herrscher über sich zu haben, können diese nicht mehr entbehren. Sie halten Zügellosigkeit, die der Freiheit entgegengesetzt ist, für Freiheit und geraten durch ihr Aufbegehren fast immer Verführern in die Hände.